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WAZ: Unruhen in Thailand - Gespaltene Gesellschaft - Kommentar von Willi Germund

Geschrieben am 13-04-2009

Essen (ots) - Die Nation sind wir, das Volk seid ihr. Mit dieser
Grundhaltung gingen Premier Abhisit Vejjajiva, die Streitkräfte, die
wirtschaftliche Elite und die wichtigsten Berater von König Bhumibol
zum Normalbetrieb über, nachdem sie im Herbst die damals regierende
"Peoples Party Party" abgelöst hatten, obwohl die Partei bei Wahlen
gewonnen hatte. Doch die Regierung unterschätzte den Zorn, den sie
damit bei der Bevölkerungsmehrheit im Norden provozierte. Sie
rechnete nicht damit, wie sehr die massiven Folgen der
internationalen Wirtschaftskrise den Unmut steigerten. Sie glaubte
zudem nicht, dass es dem früheren Premier Thaksin gelingen könnte,
aus dem Exil die "Roten Hemden" zum Aufstand anzustacheln.
Ein Dialog ist angesichts der explosiven Lage nun das Gebot des
Tages. Aber Thailands Gesellschaft ist so tief gespalten, dass
vorläufig Schweigen herrscht. Schließlich wurden von den Militärs
fast 150 Politiker aus dem Umfeld von Thaksin für mehrere Jahre aus
der Politik verbannt. Ein Kompromiss ist aber überlebenswichtig für
die Monarchie des Landes. Mit der sind immer mehr unzufrieden.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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