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Neue OZ: Kommentar zu Geburtenentwicklung

Geschrieben am 07-04-2009

Osnabrück (ots) - Zu früh gefreut

Ursula von der Leyen hat sich zu früh gefreut. Gern hat die
Familienministerin bisher den Anstieg der Geburtenzahlen als einen
Erfolg ihrer Politik verbucht. Doch es ist zu einfach, einen direkten
Zusammenhang herzustellen, wie die neuesten Zahlen des Bundesamts für
Statistik belegen.

So geht beispielsweise die Rechnung nicht auf, wonach eine Zunahme
der Kita-Plätze für unter Dreijährige bereits die Geburtenzahlen nach
oben schnellen lässt. Ein gut ausgebautes Angebot bei der
Ganztagsbetreuung besteht seit Jahren in den östlichen Bundesländern,
doch es führte noch lange nicht zum Baby-Boom.

Denn Paare entscheiden sich aus zahlreichen Gründen für oder gegen
den Nachwuchs. Die persönliche Einstellung von Frauen und Männern zum
Kinderwunsch spielt eine viel größere Rolle als staatliche Förderung
oder Vernachlässigung der Familie. Die wirtschaftliche Entwicklung
und die Finanzkrise wirken sich wohl ebenfalls aus - auch wenn sich
dies nicht nachweisen lässt.

Doch gleichzeitig widersprechen die jüngsten Geburtenzahlen auch
nicht der Politik. Die Rahmenbedingungen für Familien zu verbessern
durch Elterngeld, Kinderbetreuung und einen Mentalitätswandel bei den
Männern: Das entspricht nachweisbar dem Wunsch vieler Eltern und vor
allem von Frauen, die gern Beruf und Kinder vereinbaren wollen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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