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Neue Westfälische: Verbot der Heimattreuen Deutschen Jugend Der rechte Leim MICHAEL KAISER

Geschrieben am 31-03-2009

Bielefeld (ots) - Verbote sind gut, ständige Aufmerksamkeit ist
besser. Der Kampf gegen extreme Ideologien ist eine Aufgabe aller
Demokraten, die nicht mit einem einzigen Handgriff zu erledigen ist.
Wer glaubt, das krude Denken von Faschisten und sonstigen Feinden des
Rechtsstaats lasse sich mit einem Verwaltungsakt erledigen, der
träumt.
Ostwestfalen und Lippe hat auf dem Gebiet mehr Erfahrungen als nötig.
Vor fast 20 Jahren hieß die Plage Nationalistische Front (NF).
Engagierte Bürger taten alles, um den Rechtsextremen den Aufenthalt
zunächst in Bielefeld, dann in Pivitsheide VL bei Detmold zu
verleiden. 1992 wurde die NF verboten, doch der rechtsextreme
Wanderzirkus zog weiter. Jahrzehntelang war der Nazitreff Collegium
Humanum in Vlotho eine schwärende Wunde im Fleisch von OWL. Bis zum
Verbot voriges Jahr. Viel zu lange auch trieb die HDJ ihr Unwesen in
der Region.
Schwer zu ertragen, dass der Rechtsstaat auch die Rechte derer
schützt, die ihn zu beseitigen planen. Letztlich gehen alle Versuche,
des Problems mit formalen Mitteln Herr zu werden, ins Leere. Die
entscheidende Aufgabe ist, mehr gute Gründe zu schaffen, den Rechten
nicht auf den Leim zu gehen. Das hat viel mit guter Politik, Bildung,
sozialer Verantwortung und Vorbild zu tun - und nur ganz wenig mit
Verboten.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


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