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Gipfeltreffen der G-20 in London / Oxfam Deutschland vor Ort Oxfam: G-20 dürfen Chance zur gerechteren Gestaltung globaler Entscheidungs- und Finanzstrukturen nicht verpassen

Geschrieben am 31-03-2009

Berlin (ots) - 31. März 2009. Die Hilfsorganisation Oxfam
Deutschland fordert die Staats- und Regierungschefs der Staatengruppe
der G-20 anlässlich des Gipfeltreffens in London dazu auf, die
globalen Entscheidungs-, Finanz- und Wirtschaftsstrukturen gerechter
und ökologisch nachhaltiger zu gestalten. "Die Folgen der Finanz- und
Wirtschaftskrise treffen mit voller Wucht vor allem die armen Länder.
Die G-20 müssen jetzt die Weichen stellen, um die Schäden zu
begrenzen und zukünftige Krisen zu vermeiden", fordert Jörn Kalinski,
Sprecher von Oxfam Deutschland.

"Konkret heißt dies, dass die Entwicklungshilfe schnellstmöglich
auf die versprochenen 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens
gesteigert werden muss und dass die G20-Staaten mit einem Teil ihrer
Konjunkturpakete die Haushalte armer Länder unterstützen", sagt
Kalinski. Konjunkturprogramme müssten zudem vor allem
umweltfreundliche Investitionen statt klimaschädliche
Industriebranchen fördern. "Gleichzeitig müssen die G-20 endlich
effektive Maßnahmen gegen Steueroasen ergreifen, z.B. durch einen
automatischen Informationsaustausch zwischen den Steuerbehörden aller
Länder und Territorien", so Kalinski.
Der G20-Prozess zur Lösung der Finanz- und Wirtschaftskrise sollte
auch dazu genutzt werden, die weltweiten Entscheidungsprozesse zu
demokratisieren. Das betrifft internationale Finanzinstitutionen wie
IWF und Weltbank, aber auch den G20-Prozess selbst. "Arme Länder
werden in aller Härte von der aktuellen Krise getroffen, obwohl sie
nichts zu ihrem Entstehen beigetragen haben. Sie jetzt und zukünftig
nicht an den Verhandlungsprozessen teilhaben zu lassen, wäre eine
doppelte Ungerechtigkeit", mahnt Kalinski.

Jörn Kalinski steht für Interviews vor Ort zur Verfügung

Dr. Jörn Kalinski ist als Beobachter des G20-Gipfels in London vor
Ort und steht für Interviews und Hintergrundgespräche zur Verfügung:
Handy: +49-171-8360631.

Originaltext: Oxfam Deutschland e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51594
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51594.rss2

Pressekontakt:
Gesa Lüddecke, Tel. 030-45 30 69-57; E-Mail: glueddecke@oxfam.de


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