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Haufe aktuell: Konjunkturpaket II erreicht Kurzarbeiter nicht

Geschrieben am 31-03-2009

Freiburg (ots) - Die Bundesregierung setzt in der Krise auf das
Instrument der Kurzarbeit. Die mögliche Bezugsdauer wurde von sechs
auf 18 Monate erhöht. Die Bundesagentur für Arbeit bewirbt die
Kurzarbeit in einer großen Werbekampagne.

Wie das Personalmagazin aus der Haufe Mediengruppe nun aber
aufdeckt, wird ausgerechnet den Beziehern von Kurzarbeitergeld der
entscheidende Vorteil aus dem Konjunkturpaket II vorenthalten. Denn
die darin zugunsten der Arbeitnehmer rückwirkend vorgenommenen
Änderungen des Einkommensteuertarifes werden in den
Nettoentgelttabellen, die der Berechnung des Kurzarbeitergeldes
zugrunde liegen, nicht berücksichtigt. Folge: Das Kurzarbeitergeld
fällt damit für den einzelnen Kurzarbeiter geringer aus, als dies der
Fall wäre, wenn der nach dem Konjunkturpaket II jetzt gültige
Einkommensteuertarif bei der Berechnung herangezogen würde.

Auf Nachfrage des Personalmagazins erklärt das Bundesministerium
für Arbeit und Soziales (BMAS), für 2009 weiterhin an der am 18.
Dezember 2008 erlassenen Verordnung über die pauschalierten
Nettoentgelte für das Kurzarbeitergeld festhalten zu wollen. Erst ab
2010, so das BMAS, sollen die mit der Änderung des
Einkommensteuergesetzes vorgenommenen Steuersenkungen durch das
Konjunkturpaket zwei in die Ermittlung der pauschalierten
Nettoentgelte einfließen.

http://www.haufe.de/personal

Originaltext: Haufe Mediengruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6856
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6856.rss2

Pressekontakt:
Haufe Mediengruppe
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
RA Oliver Kaiser
Tel. 0761/3683-975
Fax 0761/3683-900
E-Mail: pressestelle@haufe.de
Pressecenter der Haufe Mediengruppe unter http://www.haufe.de/presse


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