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NRZ: Opel-Belegschaft strebt Beteiligung am Unternehmen an

Geschrieben am 05-03-2009

Essen (ots) - Die Opel-Belegschaft strebt gemeinsam mit den
Opel-Händlern eine Beteiligung am Unternehmen an. "Die Belegschaft
ist ein wesentlicher Träger des Unternehmens und hat ein großes
Interesse daran, dass es Opel gut geht", sagte Rainer Einenkel,
Betriebsratschef des Bochumer Opel-Werkes, der in Essen erscheinenden
Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung. Deswegen sei die Beteiligung der
Belegschaft am Unternehmen eine wichtige Forderung, über die
diskutiert werden müsse. "Es geht darum, Kontrolle über das zu
bekommen, was man produziert", so Einenkel weiter. Manager, die nur
kurzfristig im Unternehmen blieben, hätten "möglicherweise nicht die
gleiche soziale Bindung zu Opel wie Menschen, die jahrelang ihre
Energie und Gesundheit für das Unternehmen eingebracht haben". Vom
Mutterkonzern GM gebe es gute Signale, dass eine solche Beteiligung
Realität werden könne.
Voraussetzung für eine Beteiligung von Beschäftigten und Händlern
sei, dass Opel vom Mutterkonzern abgenabelt werde und GM nur noch
eine Minderheitsbeteiligung habe, so Thomas Bieling, Sprecher des
Verbandes der Opel-Händler. Für die Händler sei ein teilweiser
Verzicht auf Gewinnmargen vorstellbar, der dann kapitalisiert werden
könne. Über einen Zeitraum von zwei Jahren könnten so 400 Millionen
Euro zusammenkommen, mit denen man sich bei Opel einkaufen könnte.
Die Belegschaft wiederum könne einen Verzicht auf Gehaltsbestandteile
kapitalisieren. Bieling betonte dass es sich bei diesem Vorschlag
bislang nur um eine "Grundidee" handele, die noch abgestimmt werden
müsse.

Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58972.rss2

Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042607


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