(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zu Piraten

Geschrieben am 05-03-2009

Halle (ots) - Bisher ließ die Bundeswehr erwischte Seeräuber
einfach wieder laufen. Nun hat die Fregatte "Rheinland-Pfalz"
erstmals neun Piraten festgenommen. Und sofort bricht in Berlin
Konfusion aus - so als ob man damit nun wirklich nicht rechnen
konnte. Die Piraten sollen keinesfalls in Deutschland vor Gericht
kommen, obwohl ein deutsches Schiff angegriffen wurde. Vor allem
Unionspolitiker fürchten, dass die Kriminellen nach Ablauf einer
Haftstrafe nicht mehr ins chaotische Somalia abgeschoben werden
können. Deshalb soll Seeräubern möglichst im halbwegs stabilen Kenia
der Prozess gemacht werden. Berlin hat offensichtlich zu wenig
bedacht, dass die Bundeswehr vor Somalia lediglich Polizei-Aufgaben
wahrnimmt. Polizeieinsätze ohne anschließende Gerichtsverfahren haben
aber nicht viel Sinn - jedenfalls wenn man die Aufgabe
rechtsstaatlich lösen will.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

190218

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Die Koalition arbeitet nicht Düsseldorf (ots) - von Martin Kessler Am Ende zerbricht eine Koalition an der ungezahlten Malerrechnung, heißt es manchmal scherzhaft in den Etagen von Parlament und Ministerien. So weit ist es mit der großen Koalition noch nicht. Aber die vielen kleinteiligen Themen, mit denen sich Kanzlerin, Vizekanzler, Partei- und Fraktionschefs der beiden Regierungspartner mitten in der größten Finanz- und Wirtschaftskrise beschäftigten, deutet stark darauf hin, dass die Gemeinsamkeiten erschöpft sind und die große Perspektive fehlt. Das mag dem mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Koalitionsausschuss mit magerem Resultat Graus und Schmaus Cottbus (ots) - Ursprünglich war der Koalitionsausschuss von Union und SPD als Instrument zur Streitschlichtung gedacht. Nach der jüngsten und wohl letzten Sitzung dieses Gremiums lässt sich getrost feststellen: Der Koalitionsausschuss ist die Fortsetzung des Streits mit anderen institutionellen Mitteln geworden. Eine Erklärung dafür lässt sich schnell finden: In reichlich sechs Monaten wird ein neuer Bundestag gewählt. Damit wächst auch das Bedürfnis nach parteitaktischer Abgrenzung. Auffällig ist allerdings, dass die SPD dem Treffen fast mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Koalition / Koalitionsausschuss Osnabrück (ots) - Müde Helden Die Helden sind müde. Das ist die lahme Botschaft der wohl letzten Spitzenrunde der Großkoalitionäre: Der Vorrat an Gemeinsamkeiten ist aufgebraucht. Schwarze wie Rote ersehnen das Ende ihres strapaziösen Bündnisses. Die Bemerkung von Grünen-Chefin Renate Künast "Dieses Land hat keine Regierung mehr" ist giftig, aber wahr. Kurz vor Schluss werden die Zügel losgelassen. CSU-Statthalter Ramsauer wirft der SPD "Gehässigkeit" gegen den Berufsstand der Bauern vor. Und SPD-Vize Steinbrück ätzt, mancher in mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Personalien / Althaus / Landtagswahl Osnabrück (ots) - Ramponierter Ruf Althaus hätte nicht antreten sollen. Dass er unmittelbar nach seiner durchaus deutlichen Verurteilung wegen fahrlässiger Tötung einer dreifachen Mutter trotzdem sein Amt verteidigen will, beschädigt seine Integrität. Zudem wirft die Spitzenkandidatur kein gutes Licht auf Thüringens CDU. Seit dem Unfall am Neujahrstag wurde sie nicht müde zu betonen, dass sie hinter dem Ministerpräsidenten stehe und trotz aller Umstände mit ihm zur Landtagswahl antreten wolle. Aber dies wirkt nur auf den ersten Blick mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu NATO / Russland / Deutschland Osnabrück (ots) - Viele gemeinsame Interessen Zu Recht prangert der Westen das harte russische Vorgehen in Georgien an. Aber diese politisch-moralische Ehrlichkeit muss Grenzen haben. Eine Großmacht wie Russland darf nicht über längere Zeit isoliert werden. Denn sonst bleiben zu viele andere Konflikte ungelöst. NATO und Russland haben etwa bei den besonders aktuellen Themen Terrorbekämpfung und Afghanistan viele gemeinsame Interessen. Sie gilt es zum beiderseitigen Vorteil zu nutzen. Vor diesem Hintergrund ist die Entscheidung der mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht