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Rheinische Post: Rüttgers plant für die Zukunft Kommentar Von Gerhard Voogt

Geschrieben am 02-03-2009

Düsseldorf (ots) - Lutz Lienenkämper (CDU) wird neuer
Verkehrsminister von NRW. Eine Personalentscheidung, mit der
Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) die Beobachter überrascht
hat. Den Mann aus Meerbusch hatte kaum einer auf dem Radar. Er sich
selbst angeblich auch nicht. Dabei ist Lienenkämper durchaus kein
Verlegenheitskandidat. Im Gegenteil. Die Berufung ist ein kluger
Schachzug. Rüttgers benennt einen CDU-Abgeordneten. In der Union war
oft bekrittelt worden, 2005 seien zuviele Seiteneinsteiger ins
Kabinett berufen worden. Lienenkämpers Beförderung ist ein positives
Signal an die Fraktion und an die Nachwuchskräfte. Die junge Gruppe
bei den CDU-Parlamentariern fühlte sich bislang oft von den
erfahrenen Kollegen ins Abseits gedrängt. Nun bindet Rüttgers den
Sprecher der Unzufriedenen ein. Das schafft Ruhe. Gleichzeitig plant
der Ministerpräsident für die Zukunft, wenn er neben Finanzminister
Linssen einen zweiten Niederrheiner ins Kabinett holt. Der frühere
Verkehrsminister Oliver Wittke ist gestürzt, weil er in einer
geschlossenen Ortschaft geblitzt wurde. Lienenkämper erklärte
gestern, auch er habe schon mal den Führerschein verloren. Es war
klug, in die Offensive zu gehen. Im Amt darf er sich aber keine
Eskapaden mehr leisten. Das sollte Rüttgers dem BMW-Fahrer
eingeschärft haben.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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