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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Jobkrise

Geschrieben am 26-02-2009

Heidelberg (ots) - Die Hiobsbotschaft ist eindeutig: Dort, wo es
schon viele prekäre Arbeitsverhältnisse gab, und dazu zählt fast der
gesamte deutsche Osten, schlägt die Krise auf den Arbeitsmarkt jetzt
voll durch. Dort, wo stabilere wirtschaftliche Strukturen überwiegen,
und das gilt durchweg im Südwesten, verzögert die Möglichkeit der
Kurzarbeit das Wegbrechen der Jobs. Noch. Aber es ist ein
erbarmungsloser Wettlauf gegen die Zeit; gegen die Ausdauer der
Krise. Insofern kommt es mehr denn je auf die Politik und ihre
Signale an. Der "Führungserwartung", wie es gestern Merkels
wirtschaftspolitische Geheimwaffe Norbert Röttgen richtig
formulierte, wird gerade von der Kanzlerpartei nicht genügend
entsprochen. Und, was die Zahlen betrifft: Das überraschend stabile
Konsumklima ist ein trügerisches Indiz. Der Investitions-, Kredit-
und Vertrauenskrise muss durch ein international abgestimmtes
Verhalten so schnell wie möglich das Kreuz gebrochen werden. Denn die
Alternative lässt sich bei bisher tragenden Pfeilern der
Volkswirtschaft, dazu zählt auch Opel, beobachten: Pleite und
Nullarbeit.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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