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LVZ: Sachsens Sozialministerin Orosz kritisiert neuen Ärztestreik

Geschrieben am 25-06-2006

Leipzig (ots) - Forderungen des Marburger Bundes realitätsfern /
Absage an schnelle Lohnangleichung an das West-Niveau

Leipzig. Sachsens Sozialministerin Helma Orosz (CDU) hat den neuen
Ärztestreik an kommunalen Kliniken kritisiert. "Die Forderungen mögen
im Einzelnen zwar berechtigt sein. Doch Lohnsteigerungen, wie sie der
Marburger Bund zuletzt verlangte, sind realitätsfern", sagte Orosz
der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe). Zwar seien die
Arbeitsbedingungen ein Problem, vor allem die "überbordende
Bürokratie" sei den Ärzten kaum noch zuzumuten. "Aber ich entlasse
die Ärzte auch nicht aus dem Zwang der Wirtschaftlichkeit. Ich sehe
in dieser Verpflichtung keine Einschränkung der Behandlungsfreiheit."

Zugleich erteilte die Ministerin einer schnellen Lohnangleich der
ostdeutschen Mediziner an das Westniveau eine Absage. Man könne nicht
das Lohngefüge im Osten allein bei den Ärzten überproportional
anheben. "Eine hundertprozentige Angleichung der Gehälter würde
sofort auf die Beiträge der Versicherten im Osten durchschlagen, die
ja auch noch zum Teil weit vom Westgehalt entfernt sind. Diese
Belastung können wir niemanden zumuten", so Orosz

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6351
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