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Rheinische Post: Wittke hat sich verrechnet

Geschrieben am 05-02-2009

Düsseldorf (ots) - von Detlev Hüwel

Schon wieder Wittke. Der Bau- und Verkehrsminister hat das
zweifelhafte Talent, negative Schlagzeilen zu produzieren. Mal gibt
er problematische Interviews ("Ich kann auch mit Doofen"), mal
sortiert er Fußballbildchen während einer Landtagsdebatte über
Arbeitslosigkeit.
Jetzt gibt es neuen Wirbel um den "jungen Wilden" im Kabinett von
Jürgen Rüttgers. Wittke hat mächtig Gas gegeben und wurde innerorts
mit mehr als 100 Stundenkilometern erwischt. Wäre er ein normaler
Bürger, könnte man - erleichtert darüber, dass nichts passiert ist -
zur Tagesordnung übergehen. Doch dieser Fall wiegt schwerer: Wittke
ist nicht irgendwer, sondern der Verkehrsminister des Landes. Als
solcher muss gerade er am Steuer Vorbild sein für andere.
Diesem Anspruch ist Wittke nicht gerecht geworden. Er hat offenbar
gehofft, dass die für ihn hochnotpeinliche Affäre unter der Decken
bleiben würde. Doch da hat er sich verrechnet. Jetzt steht er zu
Recht am Pranger. Die Frage, ob Wittke als Verkehrsminister noch
tragbar ist, muss der Ministerpräsident entscheiden. Er hält sich
einstweilen zurück. Doch Wittke darf die die Geduld des
Regierungschefs nicht noch mehr strapazieren. Rüttgers hat ein feines
Gespür dafür, was die Bürger im Lande bewegt. Rasende
Verkehrsminister zum Beispiel.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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