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WAZ: Zentralrat der Juden begrüßt Merkels Initiative und fordert ein Gespräch mit dem Papst

Geschrieben am 03-02-2009

Essen (ots) - Der Zentralrat der Juden in Deutschland begrüßte
ausdrücklich, dass Merkel sich in die Debatte um die Aufhebung der
Exkommunikation des Holocaust-Leugners Richard Williamson eingemischt
hat. "Hochachtung und Anerkennung für die Bundeskanzlerin, dass sie
sich in dieser diffizilen Angelegenheit zu Wort meldet", sagte der
Generalsekretär des Zentralrats, Stephan Kramer der Westdeutschen
Allgemeinen Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe) in Essen. "Das zeigt,
welche Umsicht und welches Verantwortungsgefühl sie hat." Eine
Klärung fordert auch der Zentralrat. "Sie ist wichtig nicht nur für
die Kirche, sondern auch für die bundesdeutsche Gesellschaft."
Als einzigen Weg aus dieser schweren Krise will der Zentralrat ein
Gespräch mit dem Papst führen. "Ich werde meinen Gremien vorschlagen,
mit der Bischofskonferenz zusammen ein Gespräch mit dem Papst zu
führen. Ich hoffe, dass dieses Signal gehört wird", sagte Kramer. Es
könne nicht im Interesse des Zentralrates sein, den Vatikan und die
Kirche zu schwächen. "Gerade in der heutigen Zeit brauchen wir eine
starke Kirche. Die Religionsgemeinschaften haben eine große
Verantwortung."

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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