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Rheinische Post: Obamas Einladung

Geschrieben am 27-01-2009

Düsseldorf (ots) - von Godehard Uhlemann

Barack Obama wird immer mehr zum Abbruchunternehmer bislang
festgefügter amerikanischer Politik-Bastionen der Ära Bush. Er
schafft Raum für neue Vorstellungen und Entwürfe. Amerikas neuer
Präsident will weniger anderen Ländern diktieren, er will stärker
kooperieren. Auch das ist ein Bruch mit der Bush-Ära. Obama bietet
der muslimischen Welt die offene Hand. Die sollte einschlagen, sonst
läuft der neue Präsident ins Leere. Steht die Welt nun an der
Schwelle globaler Freundschaft und am Grabe einer exzessiv
ausgelebten Feindschaft? Nein.
Die nationalen Interessen und Egoismen wuchern noch zu stark. Obama
will direkte Gespräche mit Iran. Doch sie machen nur Sinn, wenn auch
die Mullahs kompromissbereit sind. Der Nahost-Konflikt ist nur
lösbar, wenn beide Seiten Maximalforderungen abschwören. Über was
soll man direkt mit der palästinensischen Hamas reden, solange sie
noch die Vernichtung Israels als Ziel formuliert? Die muslimische
Welt ist jung und entwicklungshungrig. Doch wer bremst dort die
Heißsporne, die vor allem an Terror glauben? Obama plant eine große
Rede in einem muslimischen Land. Das ist ermutigend, denn es
signalisiert, dass Obama die Menschen dort ernst nimmt. Sie sollten
aber auch Obama ernst nehmen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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