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SPERRFRIST: Schrempp: Europa kann Herausforderungen nur in Partnerschaft mit den USA bewältigen

Geschrieben am 22-06-2006

Innsbruck (ots) - Bitte beachten Sie, dass diese Meldung einer

SPERRFRIST bis 19.00 Uhr unterliegt !

Vortrag des Chairman der United Global Academy und ehemaligen
Vorstandsvorsitzenden der DaimlerChrysler AG, Jürgen Schrempp,
Donnerstagabend auf Einladung der Wirtschaftskammer Tirol in
Innsbruck

Nur in einer erneuerten transatlantischen Partnerschaft mit
Amerika könne Europa die Herausforderungen der Globalisierung in
politischer und wirtschaftlicher Sicht bewältigen. Das sagte der
frühere Vorstandsvorsitzende der DaimlerChrysler AG, Prof. Jürgen E.
Schrempp, Donnerstagabend bei einem Vortrag in der Innsbrucker Villa
Blanka auf Einladung der Wirtschaftskammer Tirol. Ein wesentlicher
Punkt dieser Partnerschaft sei die Zusammenarbeit in Forschung und
Ausbildung, wie sie auch die United Global Academy vorlebe.

Eingangs lobte Schrempp Österreichs EU-Präsidentschaft. Österreich
habe diese als Dienstleistung an der Gemeinschaft und nicht als
Selbstdarstellungsbühne genutzt. Einige Weichen habe die
österreichische Präsidentschaft in die richtige Richtung gestellt.
Dank der österreichischen Präsidentschaft liege nun ein endgültiger
Beschluss zur Finanzplanung der EU bis 2013 vor. Auch die entgleiste
Diskussion um die EU-Verfassung befinde sich wieder auf der richtigen
Spur.

Mit Einschränkungen streute Schrempp auch der deutschen
Koalitionsregierung und Bundeskanzlerin Angela Merkel Rosen. Deren
Regierung habe es bisher gut verstanden, Aufbruchstimmung zu
erzeugen. Gemäß der Tatsache, dass 50 Prozent der Wirtschaft aus
Psychologie bestünden, mache sich diese Aufbruchstimmung in der
deutschen Wirtschaft stark bemerkbar. Allerdings werde bereits wieder
Ungeduld und Kritik an den Reformen laut. Diese seien aber dringend
nötig, meinte Schrempp.

"In Deutschland muss wieder Dampf in den Kessel", sagte der
internationale Top-Manager und Chairman der United Global Academy,
denn ein wirtschaftlich und politisch schwaches Deutschland würde
Europa im Kern treffen. Und ein starkes Europa sei erforderlich, wenn
es sich im Prozess der Globalisierung durchsetzen wolle.

Zentraler Punkt ist die Wertegemeinschaft

Schrempp, der mit der DaimlerChrysler AG einen weltumspannenden
Konzern geschaffen hat, erklärte, der rasante Aufstieg Chinas und
Indiens sowie Asiens insgesamt würden die Welt in einem
atemberaubenden Tempo verändern. Vor diesem Hintergrund werde auch
ein starkes Europa seinen Status nur dann dauerhaft halten können,
wenn es Partnerschaften pflege. Da es hier vor allem auf eine
Wertegemeinschaft ankomme, könne diese Partnerschaft nur eine
transatlantische mit Amerika sein. Diese Wertegemeinschaft werde in
Zukunft auch entscheidend von der Jugend geprägt. Das beim
USA/EU-Gipfel in Wien beschlossene Abkommen über die transatlantische
Zusammenarbeit im Bereich der Hochschul- und Berufsbildung bildet für
diese Partnerschaft eine wesentliche Grundlage. Auch als Chairman der
United Global Academy begrüße er diese Initiative ausdrücklich,
betonte Schrempp.

Auch wenn alles nach China blicke habe Amerika in den vergangenen
acht Jahren in den Niederlanden mehr als doppelt so viel investiert,
wie in China. Die Europäer ihrerseits hätten im gleichen Zeitraum
alleine in Texas deutlich mehr investiert, als in Japan. Europa
vereinige 75 Prozent der ausländischen Direktinvestitionen in den USA
auf sich. Die USA wiederum würden in Osteuropa 60 Prozent mehr, als
in China investieren.

Gemeinsame Sicherheits- und Wirtschaftspolitik nötig

Es seien aber nicht nur die ökonomischen Erfordernisse, die eine
Erneuerung der transatlantischen Partnerschaft notwendig machten. Es
gehe auch um die Verzahnung der ökonomischen mit den
sicherheitspolitischen Interessen. Hier könne Europa weltweit nur in
einer Partnerschaft mit den USA eine Rolle spielen. Die USA würden
ihrerseits stärkere Beiträge Europas zur sicherheitspolitischen
Verantwortung einfordern. Wie der EU/USA-Gipfel in Wien gezeigt habe,
seien sich beide Seiten dieser Notwendigkeit aber bewusst.

Weitere Informationen: www.uniglobacad.com

Die United Global Academy

Die United Global Academy (UGA) mit Sitz in Wien versteht sich als
globale Plattform für den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft,
Wirtschaft, Politik und Kultur.

Gegründet wurde die UGA im Jahr 2005 von der DaimlerChrysler AG,
der OIER - Organisation für Internationale Wirtschaftsbeziehungen und
den Universitäten Stellenbosch/Südafrika und der
Karl-Franzens-Universität Graz/Österreich. Mitglieder der UGA sind
inzwischen Perm/Russland, Hohenheim-Stuttgart/Deutschland,
Seoul/Korea, Pará/Brasilien, Peking/China und Buenos
Aires/Argentinien. Weitere Universitäten aus Ländern der EU, den USA,
Japan, Indien, Kanada, Südosteuropa und dem Mittleren Osten werden
folgen. Vor allem aber kooperiert die United Global Academy mit
global tätigen Wirtschaftskonzernen sowie internationalen
Organisationen wie UN, EU und Weltbank.

Als weltweit tätige interuniversitäre Organisation beschäftigt
sich die UGA mit globalem Wissensaustausch und Themen, wie
Zukunftsfähigkeit, interkulturellem Austausch, Mobilität, Innovation,
Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung. Die UGA vernetzt das
kreative und fachliche Potential ihrer Mitgliedseinrichtungen und ist
daher logischer Partner und Berater international tätiger
Unternehmen, Regierungsstellen und Institutionen. Die UGA versteht
sich als projektorientiertes globales Netzwerk mit starker regionaler
Verantwortung.

* Bitte S P E R R F R I S T bis 19.00 Uhr beachten *

Rückfragehinweis:
Staatssekretär a.D. Prof. Matthias Kleinert
Vorstand der United Global Academy
+49 / 160 / 86 32 777
Mag. Michaela Cesar
Unit Manager PR
RADIX pu.re
Radix Marketingberatungs & Trainings GmbH
Mobil: +43 (0) 699 104 595 32
Tel.: +43 (1) 929 12 68
Fax: +43 (1) 929 12 69
mailto:m.cesar@rdx.at
web: www.radix-partners.com

Originaltext: United Global Academy
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=62708
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_62708.rss2


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