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Westdeutsche Zeitung: Nahost = von Eberhard Fehre

Geschrieben am 30-12-2008

Düsseldorf (ots) - Die Raketenangriffe aus Gaza auf israelische
Städte sind gewiss terroristisch. Und ihre Verurteilung ist weltweit
unstrittig. In ihnen aber, wie die deutsche Kanzlerin, "eindeutig und
ausschließlich" den Grund für "die jüngste Entwicklung" - Merkel
meidet das böse Wort Krieg - zu sehen, geht an der Realität dieses
Konflikts vorbei.
Wer zu der monatelangen wirtschaftlichen Strangulation des
Gazastreifens geschwiegen hat, wer kein Wort darüber verlor, dass
mehr als die Hälfte der bei den Wahlen siegreichen Hamas-Abgeordneten
nur kurz nach ihrer Wahl in israelische Gefängnisse verschleppt
wurde, wer den Siedlungsausbau im Westjordanland ohne ein Wort der
Kritik hinnimmt, hat wohl schon entschieden, nichts als eine
Gewaltlösung im Nahen Osten zu akzeptieren. Das ist dann auch eine
Art Blankocheck für das israelische Dauerbombardement, das -
rhetorisch begleitet mit Begriffen wie "bis zum bitteren Ende" oder
"Vernichtung der Hamas" - keinen Raum für eine Verhandlungslösung
lassen will.
Hat die Bundeskanzlerin keine Zweifel, dass sie damit wirklich für
die spricht, in deren Namen sie solche Erklärungen abgibt?

Originaltext: Westdeutsche Zeitung
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Pressekontakt:
Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211/ 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de


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