(Registrieren)

216.784 Unterschriften für den Sozialstaat und gegen Sozialabbau / Abschluss der Initiative "Sozialabbau stoppen. Sozialstaat stärken" von Volkssolidarität und Sozialverband Deutschland (SoVD)

Geschrieben am 18-12-2008

Berlin (ots) - 216.784 Bürgerinnen und Bürger haben sich mit ihrer
Unterschrift für die Stärkung des Sozialstaats und gegen Sozialabbau
ausgesprochen und damit die Initiative "Sozialabbau stoppen.
Sozialstaat stärken." von Sozialverband Deutschland (SoVD) und
Volkssolidarität unterstützt. "Das ist ein deutliches Signal an die
Politik", erklärten SoVD-Präsident Adolf Bauer und Prof. Dr. Gunnar
Winkler, Präsident der Volkssolidarität, am Donnerstag in Berlin zum
Abschluss der gemeinsamen Initiative. Die beiden Verbandspräsidenten
forderten die Bundesregierung zu einem Kurswechsel in der
Sozialpolitik auf. Die Menschen benötigten jetzt mehr denn je soziale
Sicherheit.

"Wir brauchen einen starken Sozialstaat, der den Menschen ein
festes Auffangnetz bietet. Das ist gerade jetzt um so wichtiger, weil
viele Menschen sich wegen der Rezession um ihren Arbeitsplatz
sorgen", erklärte SoVD-Präsident Adolf Bauer. "Die jüngste
Finanzmarktkrise hat gezeigt: Es darf kein 'Weiter so' beim Abbau von
Sozialstaatlichkeit und sozialen Standards geben" betonte
Volkssolidarität-Präsident Winkler. "Wir haben allen Grund, uns
weiterhin für einen modernen Sozialstaat einzusetzen, der für alle
Bürger gleiche Lebenschancen sichert und die Solidarität zwischen den
Generationen bewahrt." Ein aktiver Sozialstaat, der ein Höchstmaß an
sozialer Gerechtigkeit sichere, sei eine Notwendigkeit für die
Gesellschaft und ihre Bürger. Das gelte erst recht in der
gegenwärtigen Krise.

Die beiden Sozialverbände forderten die Bundesregierung erneut
auf, endlich wirksame Maßnahmen gegen Armut auf den Weg zu bringen.
"Wir setzen uns dafür ein, Armut zu bekämpfen und das eng mit
Maßnahmen zu verbinden, die den Binnenmarkt beleben", erklärten Bauer
und Winkler. "Das wäre der bessere Weg anstelle von Steuersenkungen,
die für Haushalte mit geringem Einkommen keine Verbesserungen
bringen."

Weiteren einseitigen Belastungen der Patienten durch den
Gesundheitsfonds erteilen SoVD und Volkssolidarität eine klare
Absage. Der Trend zur Zwei- und Mehrklassenmedizin müsse gestoppt
werden. Mit Blick auf die Bundestagswahl 2009 fordern beide Verbände
die Weiterentwicklung der Krankenversicherung zu einer
Bürgerversicherung sowie die Weiterentwicklung der gesetzlichen
Rentenversicherung zu einer Erwerbstätigenversicherung. Dies sei
angesichts der zunehmenden Erosion des Arbeitsmarkts unverzichtbar,
erklärten die beiden Präsidenten. Dies sei ein wichtiger Beitrag
gegen Altersarmut.

Die Initiative "Sozialabbau stoppen. Sozialstaat stärken." wurde
im Februar 2008 mit der Unterschriftensammlung gestartet. Kernstück
ist ein Grundsatzpapier zur Stärkung des Sozialstaats, das im Mai
2008 vorgestellt wurde. Das Grundsatzpapier sowie weitere
Informationen finden Sie auf der Internetseite
www.sozialabbau-stoppen.de.

Hinweis: Ein Pressefoto stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

V.i.S.d.P. Tilo Gräser / Dorothee Winden

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

177479

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Bischöfin Käßmann zur Spätabtreibung: Eine mindestens dreitägige Bedenkzeit ist notwendig Düsseldorf (ots) - Landesbischöfin Margot Käßmann mahnt vor dem Hintergrund der Debatte um Spätabtreibungen im Bundestag Änderungen im Schwangerschaftskonfliktgesetz an: "Angesichts des Schocks einer solchen Diagnose scheint mir zu allererst eine mindestens dreitägige Bedenkzeit notwendig, damit in Ruhe eine Entscheidung getroffen werden kann", sagte Käßmann der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Käßmann fügte hinzu: "Zusätzlich zur ärztlichen Beratung, die ja meist über die Behinderung aufklärt, halte ich eine psychosoziale Beratung mehr...

  • BA: Grün mit Brief und Siegel Nürnberg (ots) - Beim Umweltschutz ganz vorne mit dabei: Auszeichnung für das IT-Systemhaus der Bundesagentur für Arbeit National Harbour/MD (USA)/Nürnberg, 18. Dezember 2008 - Die An-strengungen der Informationstechnik der Bundesagentur für Arbeit (BA) rund um das Thema Umwelt stoßen jetzt auch auf ein internatio-nales Echo: Das IT-Systemhaus der BA platzierte sich bei der Verlei-hung der begehrten "Best Practices in Green IT" unter den Top 5 der wirtschaftlichsten und effizientesten Unternehmen weltweit. Das US-Magazin Computerworld mehr...

  • DUH-Bilanz zur Jahreswende 2008/2009: Mit Klimaschutz gegen die Wirtschaftskrise Berlin (ots) - Die Jahrhundertherausforderung Klimawandel und die Wirtschaftskrise können den überfälligen ökologischen Strukturwandel antreiben - Bilanz und Ausblick der DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch und Rainer Baake 18. Dezember 2008: Dem Klima-Wende-Jahr 2007 folgte ein Jahr großer politischer und gesellschaftlicher Verunsicherung, an dessen Ende zweierlei festgestellt werden kann: Sich selbst überlassene globale Finanzmärkte können die Realwirtschaft weltweit in den Abgrund reißen und das Erschrecken über den stattfindenden mehr...

  • VDE-Studie: Verkehrs- und Stromnetz wachsen zusammen / Brennstoffzellenhybrid wird Auto der Zukunft / Deutschland hinkt in Batterieforschung Japan, USA und Australien hinterher Frankfurt am Main (ots) - Der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung soll nach dem Willen der Bundesregierung auf bis zu 40 Prozent im Jahr 2020 steigen. Um angesichts der stark schwankenden Erzeugungsleistungen erneuerbarer Energien die Stabilität der Netze zu gewährleisten, sind laut VDE-Energieexperten ausreichende Speicherkapazitäten bereitzustellen. Dabei bieten insbesondere große stationäre Wasserstoffspeicher enormes Potenzial für die Aufnahme von Stromüberschüssen. Der Wasserstoff ließe sich dann je nach Bedarf wieder mehr...

  • VDE-Studie: Stromnetz und Verkehrssektor wachsen zusammen / LANGVERSION Frankfurt am Main (ots) - - Neue Speichertechnologien bieten große Chancen für Umwelt, Autobranche und Energieversorgung - Japan liegt bei Batterieforschung vor Deutschland - Mit E-Mobility wird Straße Teil des Energienetzes Die Bundesregierung plant einen massiven Ausbau erneuerbarer Energien bis zu 40 Prozent Anteil an der Stromversorgung im Jahr 2020. Die vorhandene Infrastruktur ist allerdings nicht für große Mengen unregelmäßig eingespeiste Energie ausgelegt. Auch die Verbraucher sind nicht darauf vorbereitet, die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht