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WAZ: Babyverkäufe in Belgien - Geschäft mit der Not. Kommentar von Gerd Niewerth

Geschrieben am 16-12-2008

Essen (ots) - So schrill die Fälle von Babyverkäufen in Belgien
sein mögen, so gehen sie doch auf ein alltägliches Problem zurück:
das der ungewollten Kinderlosigkeit. Jedes sechste Paar in
Deutschland, bis zu anderthalb Millionen Lebensgemeinschaften,
bleiben ungewollt kinderlos - trotz der großen Fortschritte in der
Fortpflanzungsmedizin. Wer Glück hat, kann seinen Wunsch mittels
Adoption erfüllen. Aber in der Regel gehen darüber Monate und Jahre
in die Lande. Da erscheint Leihmütterschaft vielen wie ein goldener
Weg. Aber wie umstritten diese Praxis ist, zeigt der Blick auf die
europäische Karte. Während die einen Ja sagen zur "Draagmoeder", zur
"Mère Porteuse" oder zur "Surrogacy Mother", sagen andere - wie
Deutschland - strikt Nein.
Natürlich ist es bedenklich, gar gefährlich, die Zukunft von Kindern
in die Hände geschäftstüchtiger Agenturen zu legen, wie sie in den
USA üblich sind. Ob aber die rigorose Praxis in Deutschland der
richtige Weg ist, darf bezweifelt werden. Unter strengen Auflagen
sollte Leihmütterschaft möglich sein. Es wäre an der Zeit, die Tür
einen Spalt breit zu öffnen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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