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Neue OZ: Kommentar zu Geheimdienste / BND / Irak-Krieg

Geschrieben am 14-12-2008

Osnabrück (ots) - Lauter Lachnummern

Im Nachtreten behaupten ehemalige US-Offiziere, die rot-grüne
Bundesregierung habe im Irak-Krieg kräftig an Amerikas Seite
mitgefingert. Das ist hochgradig lächerlich. Nur nicht für die FDP,
die sich damit selbst lächerlich macht.

Um die Kirche wieder ins Dorf zu rücken: Die Regierung Schröder
hat sich so verhalten, wie es unter engsten Verbündeten anders gar
nicht geht. Sie hat den US-Aufmarsch zum Golf über das Drehkreuz
Rhein-Main nicht blockiert. Und sie hat den Austausch von
Geheimdienstinformationen zugelassen. Das sind zwei
Selbstverständlichkeiten. Komisch, dass diejenigen, die sich jetzt so
sehr daran stören, damals nicht konsequent den Austritt aus der NATO
gefordert haben. Nur der hätte eine Totalverweigerung in Sachen Irak
möglich gemacht.

Schlimme Stümperei war, dass die Riege Schröder/Fischer/Steinmeier
trotz ihres Wissen aus dieser Zusammenarbeit erst die Dinge treiben
und es dann plötzlich zum großen Krach in NATO und EU kommen ließ.
Aber an ihrer - in Deutschland unstrittigen - Haltung, sich über das
absolut Unvermeidliche hinaus nicht an diesem Krieg zu beteiligen,
ist absolut nicht zu rütteln.
Schon gar nicht mit Lachnummern wie dieser: Man habe den deutschen
Agenten im Irak mehr getraut als den eigenen, tönt es aus Amerika.
Angesichts des CIA-Versagens heißt das herzlich wenig.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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