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Mitteldeutsche Zeitung: zu Solidarpakt

Geschrieben am 18-06-2006

Halle (ots) - Fest steht: Gerade in den Jahren nach der Wende hat
es speziell auch Sachsen-Anhalt mit dem Sparen nicht ernst genug
gemeint. Im Gegensatz zu Sachsen blieb der Personal- und
Verwaltungshaushalt aufgebläht. Viele Sonntagsreden, wenige Taten.
Politische Wackelkonstellationen und mehrere Regierungswechsel ließen
oft Populismus blühen, wo es Sacharbeit gebraucht hätte. Auch wenn
das inzwischen Geschichte ist: In Sachen Finanzkraft belasten die
Fehler der Vergangenheit nun die Gegenwart. Das ist die Situation.
Doch Tatsache ist auch, dass die Sparbemühungen mittlerweile an
Ernsthaftigkeit gewonnen haben. Schon deshalb ist es falsch,
vorurteilsvoll mit dem Finger gen Osten zu zeigen: Die können nicht
mit Geld umgehen. Wer so argumentiert, stellt den Solidarpakt in
Frage. Und mindert durch sein Pauschalurteil die Chance, tatsächlich
neue Wege des Geldverteilens und -ausgebens gehen zu können.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4242


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