(Registrieren)

Krise oder das Ende der Globalisierung? Aktuelle Studie des HAUS RISSEN HAMBURG

Geschrieben am 16-06-2006

Hamburg (ots) - "Die Globalisierung befindet sich in einer tiefen
Krise. Die letzte Ära der Globalisierung endete mit dem Ersten
Weltkrieg. Wird sich die Geschichte wiederholen?" fragt Dr. habil.
Peter Robejsek, Direktor HAUS RISSEN HAMBURG, der aktuell die Krise
der Globalisierung untersucht und Auswege für die Nationalstaaten
benennt: "Der Antriebsmotor der Globalisierung ist die Suche nach den
weltweit niedrigsten Produktionskosten. Als Folge des weltweiten
Wettbewerbs kann man kaum höhere Produktpreise durchsetzen. So
bringen die Produkte nur geringe Margen. Verdienen kann man aber an
den Produktionskosten. Am leichtesten kann man dadurch sparen, dass
man teure Arbeitskraft abbaut. Der globalisierte Kapitalismus frisst
seine Kunden.

Die Anhänger der Globalisierung behaupten, dass sie allen Vorteile
bringen würde, die sich ihr nicht verschließen. Statistisch gesehen
stimmt es möglicherweise. Die Vorteile der Globalisierung stellen
sich aber nie gleichzeitig für alle Altersgruppen, Regionen,
Industriezweige, Staaten und Nationen ein. Genau dies ist der
Angelpunkt der Globalisierungskrise. Im Gegensatz zum Weltbild der
Statistiker will der einfache Bürger die Vorteile der Globalisierung
auch unmittelbar persönlich erfahren. Dem ist aber nicht so. Deshalb
steht fest: die Globalisierung gefährdet die Stabilität der
westlichen Gesellschaften.

Die westlichen Staaten können und wollen zwar die globalisierte
Marktwirtschaft nicht verbieten, müssen sie aber aus
Selbsterhaltungsinteresse einschränken. Die Nationalstaaten versuchen
deshalb, den Einfluss der Globalisierung auf die eigene Ökonomie
einzudämmen. Es ist eine Frage der nationalen Sicherheit, die
strategischen Bereiche der eigenen Volkswirtschaft zu schützen und zu
beeinflussen. Es ist wahrscheinlich, dass sich die Staaten bei den
Eingriffen in die volkswirtschaftlichen Strukturen auch auf den
wichtigsten Rohstoff des Kapitalismus, nämlich das Geld
konzentrieren. Hoffentlich gelingt eine "sanfte" Landung der
Globalisierung."

Die vollständige Studie finden Sie unter
http://www.hausrissen.org/analysen/2006rb_globalisierung.htm auch
als pdf-Datei.


Originaltext: HAUS RISSEN HAMBURG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=16115
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_16115.rss2

Pressekontakt:
Dr. Dirk Pangritz
Vorstandsmitglied
HAUS RISSEN HAMBURG
Tel. (040) 81 907 10
E-mail: pangritz@hausrissen.org


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

17396

weitere Artikel:
  • Die Deutsche BKK sagt Ja zum Gesundheitsfonds Wolfsburg (ots) - Erste Krankenkasse sichert Unterstützung zu - Angebot an Bundeskanzlerin Als erste Krankenkasse befürwortet die Deutsche BKK ausdrücklich den von der Großen Koalition geplanten Gesundheitsfonds. Damit widerspricht die größte Betriebskrankenkasse Deutschlands der vorherrschenden Grundsatzkritik am neuen Modell des Gesundheitssystems. Eindeutig bejaht die Deutsche BKK die dringende Notwendigkeit, das deutsche Gesundheitssystem fit für die Zukunft zu machen. Stetig steigenden Kosten des deutschen Gesundheitssystems mehr...

  • Neues Deutschland: Bundesratsbilligung der Steuererhöhung Berlin (ots) - In trauter Koalition haben CDU/CSU und SPD gestern im Bundesrat die drastischste Steuererhöhung abgesegnet, die Regierende hier zu Lande den Bürgern jemals in einem Stück zugemutet haben. Dass die Länder, in denen FDP oder Linkspartei mitregieren , sich der Stimme enthielten, störte nicht. Sie werden nicht gebraucht. Und so wurden auch gleich noch Milliarden-Kürzungen der Zahlungen des Bundes in die Sozialkassen und für den Nahverkehr durchgewinkt. Mit weiteren Fahrpreiserhöhungen und neuen Forderungen, die Leistungen der mehr...

  • Klaus Wowereit zu Gast bei "Was erlauben Strunz" mit Claus Strunz Am Montag, 19.06.06, 23:30 Uhr auf N24. Berlin (ots) - Schwarz, Rot, Geil - Deutschland feiert sich selbst! Die Kids lieben das deutsche Trikot, die Erwachsenen schwenken die deutsche Fahne. Wo kommt er her, der neue Nationalstolz der Deutschen? Moderator und Bild am Sonntag Chefredakteur Claus Strunz fragt nach: Bei Berlins Regierenden Bürgermeister, Klaus Wowereit, SPD. "Was erlauben Strunz" über Patriotismus, die Nationalmannschaft und David Beckham. Am Montag um 23:30 Uhr auf N24. "Was erlauben Strunz" - immer montags um 23:30 Uhr auf N24. Weitere Ausstrahlung: mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zu MEHRWERTSTEUER: Stuttgart (ots) - In Berlin regiert die große gierige Koalition. Denn Schwarz-Rot fällt nichts anderes ein, als die Steuerzahler zur Kasse zu bitten. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer ist nunmehr amtlich; und neue finanzielle Belastungen nach der Gesundheitsreform sind höchstwahrscheinlich. Für den mündigen Bürger, der sich selbst zu helfen weiß und nur im unverschuldeten Notfall nach dem Staat rufen darf, bleibt immer weniger Raum übrig. Die SPD ruft zwar laut nach mehr Solidarität mit den Armen, perfektioniert dabei aber lediglich den mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Vorzeige-Abschluss für Ärzte = Von Lisa von Prondzinski Düsseldorf (ots) - Endlich ist Schluss. Der Tarifkonflikt zwischen Ärzten und Ländern ist beendet. Damit neigt sich der Streik an Unikliniken dem Ende zu. Höchste Zeit nach drei Monaten, in denen Patienten die Leidtragenden waren: Operationen wurden verschoben, Notdienstpläne aufgekündigt und zuletzt sogar Kranke in benachbarte Kliniken verlegt. Längst bröckelte die Sympathie für die Mediziner mit ihren durchaus berechtigten Forderungen nach besseren Löhnen und Arbeitsbedingungen. Jetzt hat der Marburger Bund einen ärztespezifischen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht