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Die Deutsche BKK sagt Ja zum Gesundheitsfonds

Geschrieben am 16-06-2006

Wolfsburg (ots) -

Erste Krankenkasse sichert Unterstützung zu - Angebot an
Bundeskanzlerin


Als erste Krankenkasse befürwortet die Deutsche BKK ausdrücklich
den von der Großen Koalition geplanten Gesundheitsfonds. Damit
widerspricht die größte Betriebskrankenkasse Deutschlands der
vorherrschenden Grundsatzkritik am neuen Modell des
Gesundheitssystems.

Eindeutig bejaht die Deutsche BKK die dringende Notwendigkeit, das
deutsche Gesundheitssystem fit für die Zukunft zu machen. Stetig
steigenden Kosten des deutschen Gesundheitssystems (derzeit 11,3
Prozent des Bruttoinlandsproduktes) stehen sinkende Einnahmen
aufgrund der demographischen Entwicklung und einer hohen
Arbeitslosigkeit gegenüber. "Statt wie das Kaninchen vor der Schlange
vor dem Gesundheitsfonds zu stehen, ist die Deutsche BKK bereit,
diese Reform aktiv mitzugestalten", so Ralf Sjuts,
Vorstandsvorsitzender der Deutschen BKK.

Die Deutsche BKK unterstützt die Idee des Gesundheitsfonds, weil
er als zentrales Beitragseinzugssystem zu einer Ent-Bürokratisierung
und Verschlankung des Gesundheitssystems führt. Weitere positive
Effekte: Der Gesundheitsfonds verstärkt durch das geplante
Prämien-/Bonussystem den Wettbewerb zwischen den gesetzlichen
Krankenkassen. Davon profitiert letztlich der Verbraucher durch
sinkende Preise und bessere Leistungen. Die anteilige
Steuerfinanzierung regelt familienpolitische Leistungen wie den
Mutterschutz und die Mitversicherung von Kindern und Ehepartnern
verbindlich und sozial gerecht. Zudem nimmt der Staat die
Verantwortung für die Gesundheit seiner Bürger wahr.

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen BKK, Ralf Sjuts: "Wir
reichen der Bundeskanzlerin die Hand und bieten an, uns an der
Entwicklung des Gesundheitsfonds durch Personal- und
Know-how-Transfer zu beteiligen."

Gleichzeitig fordert die Deutsche BKK, dass die Details eines
Gesundheitsfonds - etwa die Einbeziehung der privaten
Krankenversicherung - weitergedacht werden. Notwendige, nachhaltige
Verbesserungen in der Struktur des deutschen Gesundheitssystems
müssten ergänzt werden. So sind die gesetzlichen Krankenkassen durch
die historisch bedingte Rechtsform "Körperschaft des öffentlichen
Rechts" bislang in ihrem unternehmerischen Handeln stark
eingeschränkt. Um den Wettbewerb weiter zu fördern und die Effizienz
der gesetzlichen Krankenkassen zu steigern, fordert die Deutsche BKK
die freie Wahl der Rechtsform (z.B. die Umwandlung in einen
Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit).


+++ Die Deutsche BKK ist die größte Betriebskrankenkasse
Deutschlands mit 1,1 Millionen Versicherten. Sie ist hervorgegangen
aus den Betriebskrankenkassen der Unternehmen Deutsche Telekom,
Deutsche Post und Volkswagen. Nach dem Motto "Natürlich gesund! Die
Krankenkasse mit der unglaublichen Kraft der Natur!" bietet die
Deutsche BKK ihren Mitgliedern Zusatzleistungen aus dem Bereich der
Homöopathie und Naturheilkunde. Die Deutsche BKK ist bundesweit tätig
und verfügt über 48 Filialen, ihr Sitz ist Wolfsburg.
Vorstandsvorsitzender ist Ralf Sjuts. Seit dem 1. Juli 2005 hat die
Deutsche BKK einen allgemeinen Beitragssatz von 13,4 Prozent. +++


Originaltext: Deutsche BKK
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50972
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50972.rss2

Pressekontakt:
Lydia Krueger
Tel: (05361) 183-693
Mobil: (0171) 860 23 39
E-Mail: lydia.krueger@deutschebkk.de


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