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Der Weiße Ring bei Justizsenatorin Schubert / Opferrechte stärken

Geschrieben am 16-06-2006

Berlin (ots) - Justizsenatorin Karin Schubert hat sich mit
Vertretern des Weißen Rings zu einem Gespräch über die Situation von
Kriminalitätsopfern und Opferhilfeeinrichtungen getroffen. An dem
Gespräch haben der Vorsitzende des Weißem Rings, Prof. Dr. Reinhard
Böttcher, die Bundesgeschäftsführerin, Gabriele Holthaus, und die
Landesbeauftragte für Berlin, Sabine Hartwig teilgenommen.

Der Weiße Ring unterstützt mit 60.000 Mitgliedern und über 2.800
ehrenamtlichen Mitarbeitern Opfer von Straftaten und setzt sich für
die Verbesserung ihrer Situation ein. Er ist die einzige bundesweit
tätige Einrichtung dieser Art. In Berlin verfügt der Weiße Ring über
ca. 90 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die Justizsenatorin und die Vertreter des Weißen Rings stimmen
darin überein, dass die Stärkung der Opferrechte im Strafverfahren
nach wie vor eine der zentralen Aufgaben des Strafprozesses ist.
Gesetzesänderungen in den letzen Jahren brachten einige
Verbesserungen, zum Beispiel die Ausweitung des Opferanwaltes und die
Aufwertung des Adhäsionsverfahrens. Dieses ermöglicht es dem Opfer
einer Straftat, seine Schmerzensgeld- oder Schadenersatzansprüche
bereits im Strafprozess durchzusetzten. Auf diese Weise wird ihm ein
gesonderter Rechtsstreit vor den Zivilgerichten erspart.

Justizsenatorin Karin Schubert:

"Auf dem Weg zu einer besseren Stellung von Kriminalitätsopfern im
Strafverfahren sind wir aber noch nicht am Ziel. Die Forderung des
Weißen Rings nach einer Ausweitung des Opferanwalts verdient daher
Unterstützung, insbesondere bei Fällen der schweren Körperverletzung.
Auch von der Möglichkeit des Adhäsionsverfahrens muss im
gerichtlichen Verfahren noch stärker Gebrauch gemacht werden.

Der Weiße Ring leistet in Berlin wie im gesamten Bundesgebiet
hervorragende Arbeit bei der Betreuung von Kriminalitätsopfern. Für
die Justiz ist die Tätigkeit solcher Organisationen, etwa bei der
Zeugenbetreuung, von großer Bedeutung. Ich unterstütze daher auch die
Forderung des Weißen Rings, dass Geldauflagen aus Ermittlungs- und
Strafverahren verstärkt Opferhilfeeinrichtungen zugute kommen
sollen."


Originaltext: Weisser Ring e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6758
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6758.rss2

Pressesprecher:

Helmut K. Rüster
Tel.: 06131/ 83 03 38
Fax: 06131/ 83 03 45
Internet: www.weisser-ring.de
E-Mail: info@weisser-ring.de
Weberstraße 16
55130 Mainz

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