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Rheinische Post: Atomtransporte: Scharfe Kritik an NRW-Firma

Geschrieben am 15-06-2006

Düsseldorf (ots) - In Deutschland und Russland formiert sich der
Protest gegen die Betreiber der deutschlandweit einzigen
Uranaufbereitungsanlage im münsterländischen Gronau. Vertreter der
Grünen werfen dem Unternehmen "Urenco" vor, dass es radioaktiven
Abfall nach Russland transportiere, ohne sich um dessen Verbleib zu
kümmern. Die russische Umweltorganisation "Ecodefense" erhebt schwere
Vorwürfe: "Der Import dient faktisch der illegalen Endlagerung.
Urenco löst sein Problem der nuklearen Müllbeseitigung auf Kosten
Russlands", erklärte die Organisation gegenüber der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Gegen den
Empfänger der nuklearen Fracht, das Kombinat Nowouralsk, ermittelt
jetzt die Staatsanwaltschaft in Jekaterinburg wegen des Verdachts der
illegalen Endlagerung von Atommüll.
Das deutsche Atomausstiegsgesetz aus dem Jahr 2000 verbietet den
Export von atomaren Abfällen. Bei dem Nebenprodukt, das "Urenco" in
den Ural transportiert, handelt es sich um Uranhexafluorid (UF-6).
Das hochgiftige Material lässt sich auch in Schnellen Brütern
einsetzen. Ein "Urenco"-Sprecher räumte indes ein, dass Russland
nicht über die Brüter-Technologie verfüge.
Zu den von deutschen und russischen Atomkraftgegnern erhobenen
Vorwürfen erklärte das Unternehmen, die Firma und das Lager im Ural
"seien Geschäftspartner. In Russland sind wir nicht zuständig."

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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