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Neue OZ: Kommentar zu Bildung / Schülerstreiks

Geschrieben am 12-11-2008

Osnabrück (ots) - Ende des Gleichmuts

Sie sind schrill, sie sind frech - und sie streiken zu Recht. Die
Schüler gehen auf die Straße für kleine Klassen, moderne Schulen und
Bildung für alle. Diese Forderungen sind nicht neu, Politiker nehmen
sie gerne in ihre Sonntagsreden auf. Doch richtig passieren wird nur
etwas, wenn Jugendliche - und bald auch Eltern und Lehrer? - sie
vehement vertreten.

Jahrelang haben die Betroffenen ihren Unmut über das Bildungswesen
heruntergeschluckt. Da konnten sich Landtagsabgeordnete unbesorgt in
heftigen Redeschlachten darüber verlieren, ob die
Unterrichtsversorgung nun bei 98, 100 oder gar 102 Prozent liegt. Mit
der Realität im Schulalltag haben solche Debatten kaum etwas zu tun.
Auch durfte Kanzlerin Angela Merkel mit großem Getöse einen
Bildungsgipfel ansetzen, um dann am Ende doch wieder nur die üblichen
Leerformeln zu verkünden. So viel Gleichgültigkeit im Umgang mit
diesem angeblich so wichtigen Zukunftsthema sollte nicht nur den
Schülern endgültig reichen.

Die Jugendlichen haben jetzt mit ihrem Streik ein deutliches
Zeichen gesetzt. Und abgesehen von dem gewalttätigen Protest einiger
Dummköpfe präsentierten sie sich dabei so, wie es das Ziel guter
Bildung sein sollte: ernsthaft und kreativ, mutig und engagiert.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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