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Rheinische Post: Endlich unter drei Millionen

Geschrieben am 30-10-2008

Düsseldorf (ots) - von Sven Gösmann

Diese gute Nachricht sollte nicht völlig hinter den
Banken-Rettungspaketen und -Schutzschirmen dieser Tage verschwinden:
Erstmals seit 16 Jahren ist die Zahl der Arbeitslosen im Oktober
unter die Drei-Millionen-Marke gesunken - auf 2.297.000. Natürlich:
Die Rezession steht vor der Tür, kein Tag vergeht ohne
Entlassungsankündigungen aus der Wirtschaft. Die Arbeitslosenzahl
bietet nur eine trotzige Momentaufnahme. Trotzdem bleibt
festzuhalten, dass 437.000 Menschen weniger als zum gleichen
Zeitpunkt des Vorjahres ohne Arbeit waren.
An dieser positiven Entwicklung haben viele Anteil: Unternehmen, die
rechtzeitig ihre Hausaufgaben gemacht haben, mit ihren Produkten vor
allem auf den Weltmärkten erfolgreich sind; Arbeitslose, die
Flexibilität beweisen und sich fortbilden; und der frühere
Bundeskanzler Gerhard Schröder, der mit seinen Reformen der Agenda
2010 den Boden für den Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt bereitete.
Seine Nachfolger in der großen Koalition sollten nun nicht den Fehler
begehen, die Hartz-Reformen weiter zu verwässern, wie sie das bereits
einige Male getan haben. Auch die flächendeckende Einführung des
Mindestlohns wird vor allem jenen schaden, die jetzt wieder in Lohn
und Brot gekommen sind. Wer das Beste auf dem Arbeitsmarkt erreichen
will, muss diesem auch die nötige Freiheit gewähren.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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