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"Soziale Marktwirtschaft in der Bildungsfinanzierung" - Bund Katholischer Unternehmer fordert Politikwechsel

Geschrieben am 17-10-2008

Köln/Stuttgart (ots) - Einen grundlegenden Wechsel in der
Bildungspolitik fordert der Bund Katholischer Unternehmer (BKU) mit
seinem neuen Konzept zur Bildungsfinanzierung. "Soziale
Marktwirtschaft im Bildungswesen" ist die Kernbotschaft des
Grundsatzdokumentes, das am 17. Oktober 2008 auf der Bundestagung in
Stuttgart vorgestellt wurde. Das Innovative: Der Unternehmerverband
kombiniert die Prinzipien der Katholischen Soziallehre mit konkreten
Finanzierungsvorschlägen. Das Ziel: "Bildung für alle und eine sozial
gerechte Chancen- und Mittelverteilung mit dem Mensch im
Mittelpunkt", so die BKU-Haltung.

"Für mehr Qualität braucht unser Bildungswesen mehr Geld. Aber
mehr Geld heißt nicht gleich bessere Bildung", ist
BKU-Bundesvorsitzende Marie-Luise Dött MdB überzeugt. Man müsse das
Bildungssystem für mehr unternehmerische Initiative, private Träger
und Wettbewerb öffnen.

Daher fordert der BKU unter anderem, das Bildungssparen mit einer
jährlichen Prämie von 120 Euro für jedes Kind vom ersten bis zum
vollendeten 18. Lebensjahr staatlich zu fördern. "Außerdem müssen
Haupt- und Berufsschulen mit Gymnasien ebenso gleichgestellt werden
wie private mit öffentlichen - durch einheitliche, schülerbezogene
Pauschalbeträge", erklärt die Bundestagsabgeordnete.

Der BKU will das Bildungssystem nicht "ökonomisieren". "Das wäre
fatal. Denn das würde die ganzheitliche - auch religiöse und
kulturelle - Entwicklung von jungen Menschen zu gebildeten
Persönlichkeiten behindern", stellt Dött klar. Der Mensch im
Mittelpunkt sei das Entscheidende. "Und daher sollte auch jeder ohne
Ausnahme die gleichen Chancen auf qualitative Bildung bekommen. Um so
sein Leben eigenständig anzupacken und Verantwortung - auch für
andere - zu übernehmen!" sagt Dött.

Der BKU - sozial, marktwirtschaftlich, katholisch - Dem 1949
gegründeten BKU gehören rund 1 200 Inhaber-Unternehmer, Selbständige
und leitende Angestellte an. Der BKU ist in 36 Diözesangruppen
gegliedert. In seinen Arbeitskreisen entstehen innovative Konzepte
zur Wirtschafts- und Sozialpolitik. Der Verband sieht sich als
Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Kirche und Politik.

Originaltext: Bund Katholischer Unternehmer
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73235
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_73235.rss2

Pressekontakt:
Bund Katholischer Unternehmer
Peter Unterberg
Telefon 0172 / 2339946
E-Mail unterberg@bku.de
www.bku.de


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