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Mitteldeutsche Zeitung: Politik Böhmer: Sodann-Äußerungen könnten den Ostdeutschen schaden

Geschrieben am 17-10-2008

Halle (ots) - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer
(CDU) befürchtet, die jüngsten Äußerungen des
Präsidentschafts-Kandidaten der Linkspartei, Peter Sodann, könnten
den Ostdeutschen schaden. "In dem er so tut, als ob er die
ostdeutsche Gemütslage repräsentiere, besteht natürlich die Gefahr,
dass wir nicht mehr ernst genommen werden, weil man sagt, die nehmen
sich selbst nicht ernst", sagte Böhmer der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe). "Ich schätze Herrn
Sodann als einen guten Schauspieler mit komödiantischer Note. Für die
Besetzung der Rollen sind die Regisseure verantwortlich. Diejenigen,
die über die Besetzung entschieden haben, nehmen das wahrscheinlich
alles nicht so ernst."
Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linkspartei) erklärte mit
Blick auf Sodanns Aussage, als Polizist würde er Deutsche-Bank-Chef
Josef Ackermann verhaften: "Ich würde die Äußerung als emotionale
Äußerung werten, nicht als juristisch durchdachte Äußerung. Für die
Verhaftung von Herrn Ackermann durch die Polizei braucht man einen
entsprechenden Verdacht oder eine Straftat. Man kann sich in der
Politik durchaus auch einmal emotional äußern. Man muss nur darauf
achten, dass diese Äußerungen nicht missverstanden werden." Zu
Sodanns Erklärung, Deutschland sei "keine Demokratie", sagte Wolf:
"Natürlich leben wir in der Bundesrepublik Deutschland in einer
parlamentarischen Demokratie." Sie könne und müsse jedoch verbessert
werden

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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