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WAZ: Die CSU stellt sich neu auf - Stunde null. Kommentar von Norbert Robers

Geschrieben am 08-10-2008

Essen (ots) - Die CSU kann derzeit alles gebrauchen - nur kein
Mittelmaß. Deshalb war es zwingend, das Doppelspitzen-Experiment
abzubrechen und Horst Seehofer als denjenigen zu nominieren, der
künftig das Land regiert und die Partei führt. Die Partei suchte
keinen Basta-Vorsitzenden, sondern ein grundsolides, kräftiges und
halbwegs prominentes Zugpferd. Also Seehofer. Wer sonst?
Für die CSU bricht damit so etwas wie die politische Stunde null an.
Der 50-Prozent-Mythos ist dahin, die monarchisch orientierte CSU muss
sich erstmals auf einen fordernden Koalitionspartner einstellen, die
Eifersüchteleien zwischen den Bezirksverbänden zehren an den Nerven:
Seehofers Hauptaufgabe besteht darin, die Geschlossenheit
wiederherzustellen. Aber so wie Fußball-Trainer Punkte brauchen, wird
auch Seehofer an Prozentmarken gemessen: 50 plus x - alles andere ist
inakzeptabel.
Bayern allein genügt den CSU-Vorderen nicht. Sie wollen auch in
Berlin mitreden. Dafür muss die CSU in Bayern kräftig zulegen. Sonst
droht ihr das schlimmste anzunehmende Schicksal - die Degradierung zu
einem x-beliebigen CDU-Landesverband.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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