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Lausitzer Rundschau: Obama punktet im TV-Duell gegen McCain / Kandidat des Wandels

Geschrieben am 08-10-2008

Cottbus (ots) - Die Kandidaten, die sich beim zweiten TV-Duell um
die US-Präsidentschaft gegenüberstanden, hätten kaum
unterschiedlicher sein können: Hier der Republikaner John McCain (72)
- eine nicht unsympathische Mischung aus dem späten Ronald Reagan und
dem Jedi-Meister Yoda aus "Krieg der Sterne" -, der immer wieder die
Größe Amerikas beschwor und ansonsten vor allem einer Befürchtung
Nahrung gab, die aus Gründen des Respekts meist nur hinter
vorgehaltener Hand geäußert wird: Dass nämlich seine
Vizepräsidenten-Kandidatin Sarah Palin, die sich in kürzester Zeit
den Ruf vollkommener weltpolitischer Ahnungslosigkeit erworben hat,
bei einem republikanischen Wahlsieg tatsächlich einmal in die
Verlegenheit kommen könnte, die Geschicke der mächtigsten Nation der
Erde bestimmen zu müssen. Auf der anderen Seite der Demokrat Barack
Obama, 47 Jahre jung, strotzend vor Kraft und Dynamik. Aber auch er
zeigte Schwächen, als er auf kleine Spitzen des Kontrahenten umgehend
reagieren und damit das vereinbarte Reglement außer Kraft setzen
wollte. Getroffene Hunde bellen, war der unvorteilhafte Eindruck, der
sich da beim Zuschauer einstellen musste.
Unter dem Strich aber dürfte Obama einen weiteren Schritt in Richtung
Weißes Haus getan haben, weil es ihm gelungen ist, sich als Kandidat
des grundlegenden Wandels in Szene zu setzen. Die Finanzkrise, die
auch in den Augen vieler Amerikaner einen grundlegenden Wandel
erforderlich macht, könnte am Ende den Ausschlag geben.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
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Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
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