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WAZ: Rücktritte in der CSU - Auf zwei folgt drei - Leitartikel von Martin Tochtrop

Geschrieben am 30-09-2008

Essen (ots) - Es ist wie bei einem Fisch, der längst am Haken
zappelt und immer noch meint: Das hilft. CSU-Parteichef Erwin Huber
zappelte heftig. Generalsekretärin Christine Haderthauer ergab sich
lieber kurz und schmerzlos.
Aber einer zappelt immer noch, um im Bild zu bleiben.
Ministerpräsident Günther Beckstein könnte schon beim heutigen
Fraktionstreffen die Luft ausgehen. Klappe Nummer zwei für Horst
Seehofer, der endlich in die Rolle schlüpfen darf, die ihm seinerzeit
durch Hubers und Becksteins Intrigenspiel verwehrt wurde.
Seehofer - in seiner Fraktion nicht besonders beliebt - gilt als das
soziale Herz der CSU. Er könnte sogar nach den Sternen greifen, wenn
Beckstein den Schmarrn satt hat. Der 59-Jährige wäre nicht der erste
Ministerpräsident Bayerns, der auch CSU-Chef ist. Als
Beckstein-Nachfolger in Frage kämen auch: Staatsminister Markus Söder
- mit 41 Jahren aber recht jung - und Joachim Herrmann. Der
Innenminister trat seinen Job vor einem Jahr nur an, weil ihm die
spätere Kandidatur als Ministerpräsident in Aussicht gestellt wurde.
Ein dicker Köder.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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