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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Hessen/Probeabstimmung/Ypsilanti

Geschrieben am 30-09-2008

Bielefeld (ots) - Verheerende Umfrageergebnisse können Andrea
Ypsilanti nicht erschüttern. Auch wenn mehr als 65 Prozent der
hessischen Bürger eine von der Linken tolerierte rot-grüne
Landesregierung ablehnen, lässt sie nicht ab von ihrem Ziel, Roland
Koch als Ministerpräsident von Hessen abzulösen. Das Vertrauen der
Bürger werde sich Rot-Grün-Rot schon erarbeiten, ist sich die
ehrgeizige SPD-Politikerin sicher. Was sie geflissentlich
verschweigt, ist die Tatsache, dass sie nur diese eine Chance hat, in
Hessen an die Macht zu kommen und diese will sie nutzen. Bei
Neuwahlen würden die hessischen Genossen im 20-Prozent-Bereich
landen. Für Mehrheiten jenseits der CDU wäre das zu wenig.
Man sollte das Ergebnis der Probeabstimmungen nicht überbewerten. Die
politischen Konfliktstoffe wie der Ausbau der Flughäfen in Frankfurt
und Kassel-Calden, sind zwischen den drei Partnern noch gar nicht
diskutiert worden.
Die neue SPD-Führung in Berlin schaut dem Polit-Schauspiel in
Wiesbaden ebenso hilflos zu wie vormals Kurt Beck, der mit seinem
Segen für Bündnisse mit der Linken auf Landesebene ein gerüttelt Maß
Schuld am Niedergang der SPD hat. Die Wahl in Bayern hat daran nichts
geändert. Friedhelm Peiter

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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