(Registrieren)

WAZ: In NRW fehlen Schulleiter - Kein Wunder. Kommentar von Christoph Meinerz

Geschrieben am 28-09-2008

Essen (ots) - Deutlich mehr Arbeit für eine dürftige
Gehaltserhöhung - das wird der Hauptgrund für mangelndes Interesse
von Lehrern am Aufstieg zum Schulleiter sein. Mehr Kinder tragen
Probleme in die Schule hinein. Ansprüche von Eltern steigen, zugleich
stellt die Schulpolitik immer mehr Anforderungen. Eine Reform jagt
die nächste, und nebenbei wird mal eben auf Ganztagsbetrieb
umgestellt. Kein Wunder, dass immer weniger Lehrer Lust haben, dafür
als Verantwortlicher den Kopf hinzuhalten. An Grundschulen dürfte
eine hohe Zahl von Teilzeitkräften ein zusätzlicher Grund für den
Mangel an Rektorenkandidaten sein.
Mit mehr Geld allein ist das Problem nicht zu lösen, zumal sich das
Land ohnehin keine großen finanziellen Sprünge leisten kann. Also
müssen die Rahmenbedingungen besser werden. Hier gibt es offenbar
noch viel zu tun, wenn Lehrer bislang erst im Nachhinein auf die neue
Aufgabe als Schulleiter vorbereitet worden sind. Aufwerten könnte die
Schulpolitik die Schulleiterposition übrigens auch ganz einfach,
indem sie die Erfahrung der Amtsinhaber stärker in ihre
Entscheidungen einbezieht.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

161183

weitere Artikel:
  • WAZ: Nach der Landtagswahl in Bayern - Das Ende der Monarchie. Leitartikel von Norbert Robers Essen (ots) - So sind sie, die Bayern: ehrlich, direkt und oft erfrischend. So wie gestern, als sie sich dazu entschlossen, der 46 Jahre währenden Monarchie der Christsozialen ein Ende zu bereiten. Der Nimbus der CSU ist Geschichte: Für die Wahlsieger ist es eine Riesengaudi, für die Verlierer eine Riesenwatschn. Und das an Stoibers Geburtstag - dem 60-Prozent-Wahlsieger von 2003, den seine Nachfolger vom Hof jagten. Ganz egal, wer sich in den kommenden Wochen mit wem zusammenrauft - in Bayern wird vorerst (politisch) nichts mehr mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Das für die CSU katastrophale Wahlergebnis und die Folgen = von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - In Bayern darf man ehemalige Ministerpräsidenten mit Märchenkönig Ludwig II vergleichen. Bei Franz Josef Strauß tat dies soeben dessen Sohn Franz Georg. Keiner regte sich auf. Immerhin als unantastbar galten vor Strauß Alfons Goppel und danach sogar Edmund Stoiber. Bei Wahlen stellte sich bislang nur die Frage, ob die CSU im Landtag mit einer Zweidrittelmehrheit die Muskeln spielen lassen kann. Solche, den Freistaat Bayern über Jahrzehnte prägende Erfahrungen, muss man sich vergegenwärtigen, um die Dimension der gestrigen mehr...

  • Rheinische Post: Fiasko in Österreich Kommentar VON GODEHARD UHLEMANN Düsseldorf (ots) - Das Wahlergebnis in Österreich ist bedrückend. Wenn rund 30 Prozent der Wähler für Rechtspopulisten stimmen, wenn mit Ausländerfeindlichkeit und einer Anti-EU-Linie gepunktet werden kann, dann müssen sich die großen Parteien SPÖ und Volkspartei (ÖVP) fragen, was sie falsch gemacht haben. Die Sozialdemokraten haben die meisten Stimmen erhalten, doch wer angesichts strammer Verluste bei den Roten von Sieg spricht, der beweist allenfalls Galgenhumor. Die ÖVP ihrerseits ist auf einem historischen Tiefpunkt gelandet. Beide mehr...

  • Rheinische Post: Historischer CSU-Sturz Kommentar VON REINHOLD MICHELS Düsseldorf (ots) - Wenn bei der CSU das "Lied der Bayern" inbrünstig nach der Nationalhymne angestimmt wird, vermittelt die 1946 gegründete Partei stets nicht ungern den Eindruck, sie und Bayern das sei ein und dasselbe. Das lässt sich jetzt nicht mehr ernsthaft behauptet. Die CSU wurde vom Sockel gestoßen, man könnte auch sagen: Sie ist vom hohen Ross gestürzt (worden). Selten war der Satz vom Hochmut, der vor dem Fall komme, so berechtigt wie in den Jahren nach der Landtagswahl 2003 mit dem 60-Prozent-Stimmenfettpolster. Man muss mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Adieu Volkspartei Düsseldorf (ots) - Die Bayernwahl hat die Erosion der großen Parteien weiter beschleunigt. Sie war nicht nur eine Zäsur für die CSU. Sie hat der Union insgesamt aufgezeigt, dass sie gemeinsam mit der FDP nicht mehr alle Kräfte rechts von der Mitte bündeln kann. Die Stimmen für die Freien Wähler sind Fleisch aus dem Fleische der CSU. Und es gibt keine Gewähr dafür, dass sich nicht auch bundesweit eine Partei etablieren kann, die enttäuschte konservative und marktliberale Wähler der Union bindet. Ein Teil dieser Unzufriedenen wählt FDP. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht