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Kölner Stadt-Anzeiger: Politikberater Spreng: Wahldesaster für die CSU möglich

Geschrieben am 26-09-2008

Köln (ots) - Der Wahlkampfmanager des Unions-Kanzlerkandidaten von
2002 Edmund Stoiber, Michael Spreng, prognostiziert der CSU aufgrund
gravierender Fehler ein Desaster in der bayerischen Landtagswahl am
Sonntag. "Ich halte es für möglich, dass sie weniger erreicht als
das, was die letzten Umfragen vorhersagen. Die CSU könnte sogar unter
47 Prozent landen." Der Slogan "Bayern wählen" als die totale
Gleichsetzung von CSU und Bayern funktioniere eben nicht mehr,
sondern werde von den Wählern zunehmend als anmaßend empfunden, so
der Politikberater.
Das Spitzenduo Erwin Huber/Günther Beckstein hätte "die aberwitzige
Kampagne für die Rückkehr zur alten Pendlerpauschale nur führen
dürfen, wenn es eine Zusage von Frau Merkel gegeben hätte, dass sich
tatsächlich etwas bewegt. So haben die beiden nur ihre eigene
Ohnmacht demonstriert, dass die CSU in Berlin nichts mehr zu sagen
hat", so Spreng weiter. "Es scheint jetzt in Bayern eine anarchische
Lust aufzukommen, der CSU einen Denkzettel zu verpassen."
Sollte die CSU eine Niederlage erleiden, würden personelle
Konsequenzen folgen, betonte Spreng. "Weg ist vor allem
Generalsekretärin Christine Haderthauer, die einen völlig überdrehten
Wahlkampf geführt hat. Ich gehe zudem davon aus, dass Huber sein Amt
verliert und Beckstein seines mittelfristig auch. Für den
Vorsitzenden steht ja sofort Ersatz bereit - Horst Seehofer. Zu ihm
gibt es keine Alternative." Auch bundespolitisch werde ein Scheitern
am Sonntag nicht ohne Folgen bleiben. "Die Union hat nur dann eine
Chance, die Bundestagswahl zu gewinnen, wenn sie in Bayern wenigstens
50 Prozent erreicht. Hier liegt die Hauptgefahr."

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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