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Rheinische Post: Familienleben

Geschrieben am 06-06-2006

Düsseldorf (ots) - Von Eva Quadbeck

Zwei gute Nachrichten zum Familienleben in Deutschland bieten die
Zahlen des Statistischen Bundesamtes Erstens: Eine deutliche Mehrheit
der Kinder wächst bei ihren verheirateten Eltern auf. Das ist gut so.
Die Gewissheit, Mama und Papa gehören für immer zusammen, entspricht
dem kindlichen Bedürfnis nach Geborgenheit. Zweitens: Wer eine
alternative Lebensform wählt oder in sie hineingerät, steht nicht
mehr am Rande der Gesellschaft. Während die Menschen vor 50 Jahren
noch der "Kinder wegen", der "Nachbarn wegen" oder aus finanziellen
Gründen zusammenblieben, ist nun ein Ende mit Schrecken statt des
Schreckens ohne Ende möglich.
Doch der Segen einer aufgeklärten Gesellschaft, in der Scheidungen
und alternative Lebensformen akzeptiert sind, ist zugleich ihr Fluch:
Immer weniger Menschen entscheiden sich für Familie, und immer mehr
Ehen und Familien brechen auseinander. Es ist heutzutage allzu
leicht, Verantwortung für Partner und Kinder abzulehnen oder nach ein
paar Jahren wieder abzugeben. Es bedarf eines Mentalitäts-Wechsels:
Zukunft hat eine Gesellschaft nur, wenn die Menschen bereit sind,
(ganz altmodisch) dauerhaft Verantwortung füreinander zu übernehmen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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