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Gegen Fremdenfeindlichkeit und Islamverteidigung / Kritische Islamkonferenz attackiert Anti-Islamisierungs-Kongress

Geschrieben am 08-09-2008

Köln (ots) - Anlässlich des "Anti-Islamisierungs-Kongresses", der
vom 19. bis zum 21. September in Köln stattfinden soll, haben
Vertreter der "Kritischen Islamkonferenz" zum Widerstand gegen
"einheimische und zugewanderte Rechtskräfte" aufgerufen.

In der von Mina Ahadi (Zentralrat der Ex-Muslime), Ralph Giordano,
Hartmut Krauss (Zeitschrift Hintergrund) und Michael Schmidt-Salomon
(Giordano Bruno Stiftung) unterzeichneten Erklärung heißt es, den
Veranstaltern des "Anti-Islamisierungs-Kongresses" gehe es nicht
darum, "die menschenrechtswidrigen, antidemokratischen und
reaktionär-patriarchalischen Grundinhalte und Praktiken des Islam
anzuprangern, sondern darum, Einwanderer aus der Türkei, dem Iran und
arabischen Ländern pauschal als Bedrohung zu stigmatisieren." Im
Verborgenen bleibe dabei die "tiefe weltanschaulich-politische
Wesensverwandtschaft zwischen einheimischem Rechtskonservatismus und
islamischer Orthodoxie", die sich etwa in gemeinsamen patriarchalen
Werten ausdrücke.

Ähnlich scharf wie mit "Pro Köln" und ihren Verbündeten rechnen
die Vertreter der Kritischen Islamkonferenz allerdings auch mit der
Gegenseite der "vermeintlich antirassistischen Islamversteher" ab.
Die Abgesandten Erdogans, Milli Görüs und die Grauen Wölfe würden
sich "ins Fäustchen lachen, wenn die deutschen Blockierer einseitig
und voller Vehemenz gegen Pro-Köln und Co. demonstrieren", aber auf
Tauchstation gingen, "wenn gegen Islamisten, Ehrenmörder,
Zwangsverheirater, Karikaturenschänder, muslimische Mordhetzer und
Judenhasser aufzumarschieren wäre".

Gefordert sei heute eine "dritte Kraft", die sich gegen Rassismus
und Fremdenfeindlichkeit ebenso wehre wie gegen menschenrechtswidrige
Formen religiöser Herrschaft. Ziel dieser dritten Kraft sei "eine
freie, gerechte und solidarische Gesellschaft, in der
Menschenrechtsverletzungen von keiner Seite geduldet und verharmlost
werden".

Am 12. September wollen die Unterzeichner im Rahmen einer
"Sonderveranstaltung der Kritischen Islamkonferenz ihre Positionen zu
Gehör bringen. Als Redner werden Ralph Giordano, Mina Ahadi und der
Islamkritiker Hartmut Krauss auftreten. Weitere Informationen auf der
Website: www.kritische-islamkonferenz.de

Originaltext: HPD - Humanistischer Pressedienst
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64104
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64104.rss2

Pressekontakt:
hpd - Humanistischer Pressedienst
Büro Hamburg - Dr. Carsten Frerk
0179 - 3 999 555


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