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Westdeutsche Zeitung: Parteienforscher Alemann spricht von "beleidigter Reaktion" Becks

Geschrieben am 08-09-2008

Düsseldorf (ots) - Der Düsseldorfer Parteienforscher Ulrich von
Alemann hat den Rücktritt Kurt Becks vom SPD-Parteivorsitz als eine
"beleidigte Reaktion" bezeichnet. Der Politik-Professor zeigte sich
im Gespräch mit der "Westdeutschen Zeitung" (Düsseldorf/Dienstag)
erstaunt darüber, dass Beck als Grund für seinen Rücktritt vorab
gestreute Informationen zur Kür des Kanzlerkandidaten angegeben habe.
"Wir leben in einer Mediendemokratie", sagte Alemann dazu. "Hat Kurt
Beck das nicht gewusst?" Es sei naiv zu glauben, dass man eine solche
wichtige Personalie wie die Kanzlerkandidatur Frank-Walter
Steinmeiers tagelang geheim halten könne, ohne dass etwas
durchsickert. "Deswegen musste Beck nicht zurücktreten."

Nach Alemanns Analyse war Beck zuletzt durch die Kritik an seiner
Amtsführung "wundgescheuert und zermürbt". Beck habe zu Berlin
schlicht nicht gepasst. Alemann: "Der ist da nie angekommen."

Originaltext: Westdeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62556
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Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Zeitung
Dr. Alexander Marinos
Ressortleiter Nachrichten/Politik
Telefon: 0211/ 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de


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