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Westdeutsche Zeitung: Ehrenrettung für Hartz-IV = Von Friedrich Roeingh

Geschrieben am 05-09-2008

Düsseldorf (ots) - Es kann kein Tabu sein, sich gegen eine
Erhöhung der Hartz-IV-Sätze auszusprechen. Wer aber die These
vertritt, man könne 345 Euro monatlich noch kappen oder gar
halbieren, der bestärkt nur all diejenigen, die das Heil der
Sozialpolitik in höheren Zuwendungen sehen. Dabei gibt es noch immer
kaum ein Land, in dem die Gesellschaft soviel für die soziale
Absicherung aufbringt wie in Deutschland. Für Familien hat Hartz IV
sogar eine Besserstellung zum vorherigen Sozialhilfesystem gebracht.
Und Menschen, die sich vorher nicht aufs Sozialamt trauten, zählen
heute zu den Beziehern. Hartz IV ist vor allem für viele Berufstätige
ein Schreckgespenst, weil sie Angst haben, nach einem Jahr
Arbeitslosigkeit abzurutschen. Die Schrödersche Agenda-Politik hat
aber zugleich bewirkt, dass die strukturelle Arbeitslosigkeit seit
Jahrzehnten erstmals abgebaut wurde.

Originaltext: Westdeutsche Zeitung
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Pressekontakt:
Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211 / 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de


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