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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Mehrwertsteuer

Geschrieben am 05-09-2008

Bielefeld (ots) - Die Mehrwertsteuer ist die wichtigste
Einnahmequelle des Bundes. Mehr als 90 Milliarden Euro fließen aus
dieser Quelle pro Jahr in die Kasse von Finanzminister Peer
Steinbrück. Wer hier betrügt, schwächt das Gemeinwesen - und muss
bestraft werden.
Im Falle der Bäckereien allerdings schießen die Finanzpolizisten
allerdings über das Ziel hinaus. Soll jeder Kunde am Ende quittieren
müssen, dass er seine Wurstsemmel tatsächlich erst vor der
Türschwelle anbeißt, damit das Finanzamt den niedrigeren Steuersatz
anerkennen darf? Mit gesundem Menschenverstand hat das nichts mehr zu
tun.
Das allerdings trifft auf das gesamte Mehrwertsteuersystem zu: Warum
werden Esel mit 19 Prozent besteuert, Maultiere aber mit sieben
Prozent? Warum ist die Steuer auf Hörbücher höher als auf Bücher?
Der Irrsinn hat Methode: Für sage und schreibe 54 Produktgruppen gibt
es mittlerweile Ermäßigungsregelungen. Durchblick? Fehlanzeige!
Eingeführt wurde die ermäßigte Mehrwertsteuer vor 40 Jahren, um
Bedarfsgüter des täglichen Lebens zu verbilligen und somit vor allem
Familien und Kleinverdiener zu entlasten. Von einem
Beschäftigungsprogramm für Steuerfahnder war nicht die Rede.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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