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Rheinische Post: Bußgeld rauf

Geschrieben am 04-09-2008

Düsseldorf (ots) - Von Detlev Hüwel

Das Vorhaben ist richtig: Gefährliche Raser und rücksichtslose
Drängler müssen hart bestraft werden. Jeder, der schon einmal
unverschuldet in eine riskante Situation geraten ist, hätte dem
schnittigen Fahrer neben Schimpfwörtern am liebsten einen
geharnischten Bußgeldbescheid hinterhergeschickt. Manche verstehen
eben keine andere Sprache. Dass die Bundesregierung die Bußgelder zum
Teil drastisch heraufgesetzt hat, ist deswegen nur zu begrüßen.
Die Frage ist allerdings, ob das Fahrverhalten auf deutschen Straßen
und Autobahnen ausreichend kontrolliert wird. Da darf man seine
Zweifel haben. Natürlich kann nicht jeder Streckenkilometer überwacht
werden, aber an neuralgischen Punkten, wie dem Kaarster Kreuz, könnte
man sich durchaus eine verstärkte Kontrolle vorstellen. Totale
Abschreckung kann es nicht geben, aber hier müsste trotz knapper
Personaldecke bei der Polizei mehr zu machen sein.
Nicht durchsetzen konnte sich Bundesverkehrsminister Tiefensee (SPD)
mit seinem Plan, das Verwarngeld für Halte- und Parkverstöße
anzuheben. Doch das hätte auch allzu sehr nach Abzocke durch den
Staat ausgesehen und die Akzeptanz der Bürger zum neuen
Bußgeldkatalog beeinträchtigt.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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