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Rheinische Post: Etappensieger Syrien

Geschrieben am 04-09-2008

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Der Gipfel in Nahost hat den ersten Sieger: Syrien. Nicht weil die
Zukunft und die Friedensbemühungen für den Nahen Osten in der
syrischen Hauptstadt Damaskus behandelt wurden. Das Land ist zum
Gewinner der türkischen Vermittlung aufgestiegen, weil es nach langer
Isolation langsam zurück auf die internationale Bühne findet. Will
Syriens Präsident Assad sein Land dort halten, muss es nicht nur mit
Israel reden, es muss seine Unterstützung für Terrorgruppen wie
Hisbollah im Libanon oder Hamas in den Palästinensergebieten beenden.
Israel und Syrien werden gleichermaßen von Fortschritten profitieren.
Insofern ist es logisch, dass sie indirekte Kontakte pflegen, um
hoffentlich bald direkte Gespräche und Verhandlungen aufnehmen zu
können. Der Erfolg wird vor allem davon abhängen, ob die USA nach der
Präsidentenwahl im November die vom Noch-Präsidenten Bush gepflegte
Distanz zu Damaskus aufgeben. Ohne Syrien wird sich weder der
israelisch-palästinensische Konflikt noch das Problem mit dem Iran
lösen lassen. Es macht keinen Sinn, über Syrien zu sprechen. Wer
Frieden will, muss mit Syrien reden. So würde auch einer sich
abzeichnenden iranischen Hegemonie der Weg verbaut - die Araber
werden sie nie hinnehmen.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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