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Philologenverband kritisiert Neugestaltung der gymnasialen Oberstufe als halbherzig

Geschrieben am 02-06-2006

Berlin (ots) - Als halbherzig und offensichtlichen Kompromiss auf
den kleinsten gemeinsamen Nenner hat der Vorsitzende des Deutschen
Philologenverbandes, Heinz-Peter Meidinger, den Beschluss der
Kultusministerkonferenz (KMK) zur Neugestaltung der gymnasialen
Oberstufe bezeichnet.

Weder habe sich die KMK auf verbindliche Abiturprüfungen in
Deutsch und Mathematik noch auf eine Erhöhung der Prüfungsfächer
einigen können, sagte der DPhV-Vorsitzende am Rande einer
Vorstandssitzung in Frankfurt. "Die Neuregelung wird die
Vergleichbarkeit von Abiturprüfungen nicht verbessern, im Gegenteil:
die Abweichungen zwischen den Bundesländern werden zunehmen",
betonte Meidinger.

Allerdings begrüßte es der DPhV-Chef, dass das vorgeschriebene
Gesamtstundenvolumen von 265 Jahreswochenstunden bis zur
Hochschulreife durch die KMK bestätigt worden sei. Nach Berechnungen
des Philologenverbandes unterschreiten allerdings einige Bundesländer
diese Vorschrift in der Praxis.

Enttäuscht zeigte sich der Philologenverbands-Vorsitzende auch
über die Tatsache, dass trotz Verkürzung der gymnasialen Schulzeit
den Bundesländern die Möglichkeit verwehrt werde, an Gymnasien die
Mittlere Reife bereits nach Klasse 9 zu vergeben.

Meidinger sagte dazu: "Dies ist vor allem dann nicht
nachvollziehbar, wenn die Bildungsstandards zum Mittleren
Schulabschluss bereits nach Klasse 9 erreicht werden".

Originaltext: Deutscher Philologenverband
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57564
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57564.rss2

Kontakt:

DPhV - Deutscher Philologenverband
Eva Hertzfeldt
Pressesprecherin
Telefon: 030 - 40 81 67 89
Mobil: 0172 - 305 08 67
EMail: presse@dphv.de


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