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Kölnische Rundschau: Kölnische Rundschau Kommentar zum Nahen Osten

Geschrieben am 18-06-2008

Köln (ots) - Tauwetter?

SANDRO SCHMIDT
zum Nahen Osten

Zu oft schon haben hoff
nungsfroh klingende Nach
richten aus Nahost die Welt
elektrisiert, zu oft folgte Enttäu
schung. So ist auch diesmal
Skepsis angebracht, obwohl
gleich an mehreren Fronten po
sitive Signale zu vernehmen
sind. Die Chance besteht darin,
dass alle unmittelbar Beteilig
ten sehr ernsthaftes Interesse
an einer Beilegung bzw. Beru
higung der Konflikte haben.

Israel möchte an möglichst vie
len Fronten den Rücken frei be
kommen für einen etwaigen
Krieg mit dem aggressiven
Iran, bevor dieser Atomwaffen
entwickelt hat. Die wackelige li
banesische Regierung braucht
ein Erfolgserlebnis, um sich
und ihr Land zu stabilisieren.
Syrien möchte aus der inter
nationalen Isolation ausbre
chen. Und der im Hintergrund
wirkende US-Präsident Bush
würde gerne zum Ende seiner
Amtszeit wenigstens eine Er
folgsmeldung aus Nahost ver
breiten können. So weit, so gut.

Aber in der komplizierten
nahöstlichen Gemengelage
hat zum Beispiel neu erstarkte
Iran wenig Interesse an einer
Beruhigung der Situation rund
um Israel und inzwischen nicht
wenige Einflussmöglichkeiten,
um Friedensversuche zu sabo
tieren. So gesehen bleibt die
Hoffnung auf Erfolge doch be
grenzt: Bis zum Beweis des Ge
genteils.

Originaltext: Kölnische Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70111
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70111.rss2

Pressekontakt:
Kölnische Rundschau
Jost Springensguth
print@kr-redaktion.de


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