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Systemvergleich in der Grundsicherung: Arbeitsgemeinschaften und Arbeitsagenturen schneiden gut ab

Geschrieben am 18-06-2008

Nürnberg (ots) - Die Bundesagentur für Arbeit (BA) stellt heute
eine aktuelle Broschüre vor, in der eine zentrale Frage zur Arbeit
der Grundsicherungssicherungsstellen beantwortet wird: In welchem
Umfang gelingt es, Bezieher von Arbeitslosengeld II in Beschäftigung
zu bringen?

In dieser zentralen Frage - der Integration von erwerbsfähigen
Hilfebedürftigen in Beschäftigung - hat der Vorstand der BA mit dem
Bundesminister für Arbeit und Soziales eine Zielvereinbarung
abgeschlossen. Diese Selbstverpflichtung trägt Früchte: Erste
empirische Befunde belegen, dass in den Arbeitsagenturen und
Arbeitsgemeinschaften die Integration in Beschäftigung besser gelingt
als bei den so genannten zugelassenen kommunalen Trägern
(Optionskommunen). Eine Kooperation der BA mit Kommunen und vor allem
eine klare Verantwortung für die jeweiligen Aufgaben der beiden
Träger, unterstützt die hilfebedürftigen Menschen bei der Integration
in Beschäftigung am besten. Im Bundesdurchschnitt schaffen jeden
Monat 3,4 Prozent der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen den Sprung auf
den ersten Arbeitsmarkt.

Die Agenturen und Arbeitsgemeinschaften profitieren dabei von der
langjährigen Erfahrung ihrer Mitarbeiter, Menschen in Beschäftigung
zu integrieren. Auch vor der Einführung der Grundsicherung hatten sie
vielfach mit arbeitsmarktfernen Kunden - Arbeitslosenhilfebeziehern
und zum Teil auch Sozialhilfebeziehern - zu tun. Zudem erweist sich
das Netzwerk der BA als Vorteil der Agenturen und
Arbeitsgemeinschaften: So können sie die Kenntnisse der lokalen
Arbeitsmärkte mit dem "Blick über den Tellerrand" verbinden und auch
Arbeitsmärkte anderer Regionen für die Hilfebedürftigen nutzen. Die
bundesweite JOBBÖRSE der BA bietet mit 742.000 Arbeits- und
Ausbildungsstellen und über 3,3 Millionen Bewerberprofilen die größte
Arbeitsmarkt-Plattform für Arbeitsuchende und Arbeitgeber in Europa.

Die Agenturen und Arbeitsgemeinschaften profitieren nicht zuletzt
von der klaren Führung und der Transparenz über alle ihre Daten. Jede
Dienststelle kennt ihre Arbeitsergebnisse und weiß, wo sie steht. So
entsteht Wettbewerb untereinander, und die Leistungsfähigkeit steigt.
Dabei geht es auch um den Austausch untereinander. Gute Beispiele
werden für alle bereitgestellt, und alle können voneinander lernen.
Die Ergebnisse der vorliegenden Analyse werden sicherlich bei der
aktuellen Diskussion um die Zukunft der Grundsicherungsstellen
Beachtung finden.

Die Broschüre "Übergänge aus der Grundsicherung in Beschäftigung"
ist Internet-Angebot der BA abrufbar unter

http://www.pub.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/000100/html/so
nder/sonderberichte.shtml

Weitergehende Informationen, insbesondere den der Broschüre
zugrunde liegende Methodenbericht, finden Sie im Internet-Angebot der
BA unter:

http://www.pub.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/000200/html/sg
b2/bmas/uebergaenge/index.shtml

Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit
finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de.

Originaltext: Bundesagentur für Arbeit (BA)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6776
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6776.rss2

Pressekontakt:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487


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