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Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert in ihrer Ausgabe zum Sonnabend das EU-Referendum in Irland:

Geschrieben am 13-06-2008

Frankfurt/Oder (ots) - So geschieht es, dass ein Vertrag, mit dem
die erweiterte EU sich auch in der Zukunft Handlungsfähigkeit und
Stabilität erhalten wollte, in einem Mahlstrom populärer Ängste und
Vorurteile versinkt. Das ist im Falle Irlands besonders pikant, da
das Land seit seiner EU-Mitgliedschaft einen in seiner Geschichte
beispiellosen, mit viel Geld aus Brüssel angeschobenen Aufschwung
erlebte.

Mag sein, dass die damit einhergehenden Veränderungen auch
Abwehrreflexe erzeugen: Angst vor Überfremdung, Angst vor
Fremdbestimmung, Angst vor Gefahren für den neuen Wohlstand; zumal
der "keltische Tiger" seit einiger Zeit ein wenig lahmt. Bei Lichte
besehen sind indes die meisten Vorbehalte, die sich jetzt im irischen
"Nein" niederschlugen, irrational. Die EU kann, will und wird auch
künftig nichts gegen die fundamentalen Interessen seiner Mitglieder
durchdrücken.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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