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Westdeutsche Zeitung: Rundfunkstaatsvertrag = von Christoph Lumme

Geschrieben am 12-06-2008

Düsseldorf (ots) - Wenn die subventionierten
Öffentlich-Rechtlichen mit ihrer Finanzkraft elektronische Zeitungen
im Netz produzieren, gefährden sie die Pressevielfalt. Diese Gefahr
ist auch nach den neuen Vorgaben der Ministerpräsidenten nicht
gebannt: Solange die Online-Portale von ARD und ZDF keiner
finanziellen Kontrolle unterliegen, bleibt den Sendern im Internet
weitgehend freie Hand. Statt ein striktes Tempolimit auf der
Datenautobahn einzuführen, haben die Regierungschefs einen dehnbaren
Kompromiss vorgelegt. Schließlich hegt jeder von ihnen ein ureigenes
Interesse daran, dass die Sendeanstalten künftig auch im Internet
kräftig an der Meinungsmache mitwirken.

Originaltext: Westdeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62556
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Pressekontakt:
Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211/ 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de


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