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Fischbach: Frauen an der Spitze ist ökonomische Vernunft

Geschrieben am 12-06-2008

Berlin (ots) - Anlässlich des nationalen Aktionstages zur
Unternehmensnachfolge durch Frauen am 12. Juni erklärt die
Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Ingrid Fischbach MdB:

Laut Bundesfamilienministerium werden in den kommenden Jahren rund
354.000 mittelständische Unternehmen die Verantwortung an die nächste
Generation und damit potenziell auch an viele Frauen weitergeben.
Jedes Jahr suchen rund 70.000 dieser Betriebe geeignete
Nachfolgerinnen und Nachfolger. Vor diesem Hintergrund ist der
heutige Aktionstag zur Unternehmensnachfolge ein guter Anlass,
Töchter dazu aufzufordern, ihren Anspruch auf eine Nachfolge noch
nachdrücklicher zu erheben.

Wir brauchen erfolgreiche Unternehmensnachfolgerinnen auch als
Vorbilder für andere motivierte und hochqualifizierte Frauen. Nur
jede vierte Führungskraft in Deutschland ist eine Frau. Bei
Großbetrieben mit mehr als 500 Beschäftigten beträgt der Frauenanteil
in der ersten Führungsebene sogar nur vier Prozent.

Dass Frauen heute die notwendigen Qualifikationen mitbringen, um
auf der Karriereleiter aufzusteigen, zeigt der Blick in den heute
vorgelegten Bildungsbericht 2008: Mädchen bleiben seltener ohne
Schulabschluss, bewältigen erfolgreicher und schneller den Übergang
von der Schule in die Berufsausbildung, erwerben deutlich häufiger
die Hochschulreife, brechen ein Studium seltener ab und nutzen als
Berufstätige die Angebote der Weiterbildung intensiver.

Es ist untragbar, dass diese Erfolgsgeschichte der Mädchen und
Frauen innerhalb des Bildungssystems im Verlauf der Berufstätigkeit
in den meisten Fällen noch immer abbricht. Aus diesem Grund hat die
CDU/CSU mit Elterngeld und dem Ausbau der Kinderbetreuung in dieser
Legislaturperiode zentrale Instrumente durchgesetzt, um die
Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen und die Chancen
von Frauen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.

Aber vor allem die Unternehmen selbst sind gefragt, wenn es darum
geht, ihren Mitarbeiterinnen den beruflichen Aufstieg zu ermöglichen.
Durch den zunehmenden Mangel an Fachkräften entstehen der deutschen
Wirtschaft schon heute Verluste in Höhe von 18,5 Milliarden Euro.
Alle Unternehmen sollten deshalb - auch in ihrem eigenen Interesse -
Frauen den Weg in höhere Positionen durch interne Vorgaben,
Zielkorridore, Mentoring, Coaching und Berichtspflichten der
Vorgesetzten noch klarer aufzeigen. Viele deutsche Betriebe erzielen
mit diesen Instrumenten schon heute sichtbare Erfolge.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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