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Der Tagesspiegel: Schauerte zur Armut in Deutschland: "Der großen Mehrheit in Deutschland geht es gut"

Geschrieben am 11-06-2008

Berlin (ots) - Der Parlamentarische Staatssekretär im
Wirtschaftsministerium, Hartmut Schauerte (CDU), hat die Deutschen
davor gewarnt, sich arm zu rechnen. "Würde man Armut als echte
Notlage verstehen, in der eine Person um ihren Lebensunterhalt
fürchten muss, dann gäbe es in Deutschland bis auf wenige Ausnahmen
nahezu keine Armut", schreibt Schauerte in einem Beitrag für den
Tagesspiegel (Donnerstagausgabe). Denn Sozialhilfe und
Arbeitslosengeld II sorgten dafür, dass jedem - auch ohne
Erwerbseinkommen - das Existenzminimum garantiert werde. "Vor lauter
Klagen über vermeintlich um sich greifende Armut sollten wir nicht
die Lebenswirklichkeit aus dem Blick verlieren. Der großen Mehrheit
in Deutschland geht es gut", mahnte der CDU-Politiker. Schauerte
sprach sich dagegen aus, die Sozialausgaben weiter zu erhöhen. "Fast
700 Milliarden Euro, die wir für soziale Zwecke ausgeben, erreichen
nicht immer das angestrebte Ziel. Die Sozialausgaben weiter zu
erhöhen, geht in die falsche Richtung", mahnte Schauerte. Vor dem
Verteilen stehe das Erwirtschaften. Nach Ansicht von Schauerte würde
außerdem ein Draufsatteln bei den Sozialausgaben an der relativen
Armut in Deutschland vermutlich wenig ändern. "Dagegen spricht allein
die Logik der gewählten Armutsdefinition", schreibt der CDU-Politiker
weiter.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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