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WAZ: SPD sieht bei Plänen für Einbürgerungstest noch Gesprächsbedarf - Grüne melden grundsätzliche Bedenken an

Geschrieben am 10-06-2008

Essen (ots) - Bei den Plänen für einen bundesweit einheitlichen
Einbürgerungstest sieht die SPD noch Gesprächsbedarf. "Derart
wichtige und sensible Fragen wie der Einbürgerungstest müssen
intensiv innerhalb der Koalition besprochen werden", sagte der
innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter
Wiefelspütz, der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen
Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe).

Grünen-Fraktionsvize Hans-Christian Ströbele meldete
"grundsätzliche Bedenken" gegen den Einbürgerungstest an. "Ich
fürchte, dass viele Deutsche den Test auch nicht bestehen würden.
Fragen nach der Strafbarkeit ab 14 Jahren oder dem Kniefall von Willy
Brandt verfehlen das Ziel", sagte Ströbele der WAZ. Mit deutlichen
Worten kritisierte der Grünen-Politiker das Vorgehen von
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU). "Ich sehe es als
Missachtung des Parlaments, dass sich mit dem Einbürgerungstest nicht
der Bundestag befassen soll." Nach den bisherigen Plänen soll der
Einbürgerungstest am 1. September per Verordnung eingeführt werden.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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