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Börnsen/Bär: FFG - Fortschritt für den Film

Geschrieben am 04-06-2008

Berlin (ots) - Anlässlich der Vorstellung der Novellierung des
Filmförderungsgesetzes im Bundeskabinett durch Kulturstaatsminister
Bernd Neumann erklären der kultur- und medienpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB und die
Berichterstatterin, Dorothee Bär MdB:

Im Mai 2008 hat der deutsche Film einen Marktanteil von 42 Prozent
in Deutschland erreicht, eine noch nie dagewesene Zahl. Seit drei
Jahren macht der deutsche Film mit Marktanteilen von 20 bis 30
Prozent Furore. Eine neue Filmgeneration von Schauspielern,
Regisseuren und Produzenten setzt eigene Akzente und hat die deutsche
Filmszene in Aufbruchstimmung versetzt.

Die neue Qualität erweist sich an etlichen internationalen
Filmpreisen. Im Konzert der europäischen Filmnationen spielt
Deutschland eine größere Rolle als je zuvor. Problematisch ist
jedoch, dass zwar immer mehr Kinofilme produziert werden, aber die
Besucherzahlen über einen längeren Zeitraum betrachtet rückläufig
sind. Im vergangenen Jahr sank die Zahl der Kinobesucher bei rund
4.800 Leinwänden von 137 auf 122 Millionen.

Die heute von Staatsminister Bernd Neumann im Kabinett
vorgestellte Novelle des Filmförderungsgesetzes (FFG) wird dazu
beitragen, die Filmstrukturen in Deutschland zu stärken. Sie setzt
Schwerpunkte bei der Förderung von Drehbüchern sowie von Kurzfilmen,
was gerade Jungfilmern zugute kommt. Außerdem werden die
Förderkriterien flexibilisiert und damit optimiert.

Wir erkennen an, dass im Vorfeld der Novellierung eine breite
Diskussion über Monate mit allen Betroffenen stattgefunden hat. Dies
gilt auch für die "Einzahler", die über das Förderaufkommen der
Filmförderungsanstalt die Finanzierung der Filme sicherstellen. Wir
gehen davon aus, dass sich alle ihrer gemeinsamen Verantwortung
bewusst sind. Wer aus der konzertierten Aktion zur Förderung des
deutschen Films aussteigt, gefährdet dessen Gesamtentwicklung.

Wir plädieren dafür, begleitend zur FFG-Novellierung die
Umsetzungsprobleme bei der Digitalisierung der Kinos anzugehen. Alle
diejenigen, die daraus einen Vorteil ziehen, müssen eine eindeutige
Vorleistung erbringen. Der Staat erkennt mit dem ermäßigten
Mehrwertsteuersatz für das Kino den Film als Kulturgut an. Wir sind
uns sicher, dass dieses Entgegenkommen von allen Beteiligten
gewürdigt wird.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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