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Ökoexperte warnt vor Schonung von Autobauern bei Klimaschutz

Geschrieben am 04-06-2008

Hamburg (ots) - Wenige Tage vor einem deutsch-französischen Gipfel
zur Begrenzung der CO2-Emissionen von Personenwagen warnt Christian
Hey, Generalsekretär des Sachverständigenrats für Umweltfragen, die
Bundesregierung vor Rücksicht auf deutsche Autokonzerne. Der ZEIT
sagt er: "Wir haben die Sorge, dass die Bundesregierung wieder
verlernt, was sie gerade erst gelernt hat: dass Klimaschutz durch
Innovation auch der Wettbewerbsfähigkeit hilft. Was wir jetzt
erleben, ist der Rückfall in eine rückwärtsgewandte Industriepolitik,
die letztlich die Industrie vor Wettbewerb schützt. Es bringt nichts,
die Hersteller großer Luxuswagen vor globalen Herausforderungen zu
schützen, die ohnehin auf sie zukommen: die hohen Spritpreise und der
Klimaschutz."

Die im Entwurf der EU-Kommission für 2012 vorgesehenen
Durchschnittswerte von 120 Gramm CO2 pro Kilometer hält der
Ökoexperte für "machbar". Auch von der Kostenseite her sieht Hey
keine Probleme: Zwar nenne die Industrie jetzt sehr hohe Aufpreise
für die Spritspartechnologie, aber sobald die Grenzwerte fest lägen,
werde die Industrie kreativ. Zudem amortisiere sich selbst ein hoher
Aufpreis durch den eingesparten Kraftstoff relativ schnell.

Am 18. Juni will der Umweltrat der Bundesregierung in seinem neuen
Gutach-ten auch eigene "flexiblere" Vorschläge für die CO2-Reduktion
unterbreiten.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 24 vom 5. Juni 2008 senden
wir Ihnen für Zitierungen gern zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich
bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
(Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: elke.bunse@zeit.de)


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